5 Mythen zu Augenringen

5 Mythen zu Augenringen

Wenn wir an Schlafmangel leiden, geht es uns alles andere als gut. Das bekommen nicht nur wir selbst, sondern auch unsere Mitmenschen schnell mit. Wir sind launisch, träge und mürrisch. Auch wenn wir es schaffen unsere unwohlen Gefühle zu unterdrücken, kann man oftmals am Gesicht erkennen, wenn jemand mal zu wenig geschlafen hat. Die Haut ist fahl und trocken und unter den Augen bereiten sich dunkle Schattierungen aus. Die sogenannten Augenringe sind wohl eines der deutlichsten Anzeichen dafür, dass die Nacht viel zu kurz war.

Nur in seltenen Fällen ist eine Krankheit die Ursache für die Augenringe, denn meist handelt es sich um ein kosmetisches Problem. Nichtdestotrotz sind die unschönen Schattierungen relativ lästig. Und, obwohl jeder mal mit der dunklen Schattierung unter den Augen aufwacht, ranken sich immer wieder viele Mythen über die nervigen Plagegeister.

Wir haben uns mal die Sache einmal ein bisschen näher angeschaut, damit wir euch nicht nur über die Augenringe aufklären können, sondern auch die Mythen aus dem Raum räumen können.

Wodurch entstehen Augenringe?

Bevor wir uns den verschiedenen Mythen widmen, ist es wichtig zu klären, wie die lästigen Augenringe überhaupt entstehen.

Die dunklen Schattierungen kommen zustande, wenn die feinen Blutgefäße durch die feine Haut unter den Augen durchschimmert. Da an dieser Stelle auch nur wenig Unterfettgewebe, sitzen die Blutgefäße auch viel dichter an der Oberfläche und sind deshalb deutlicher zu sehen. Außerdem ist diese Gesichtsregion auch sehr gut durchblutet, das Blut verläuft viel schneller durch die Äderchen, was dann zu der scharfen Abgrenzung unter den Augen führt.

Doch warum sind die Augenringe in vielen Fällen bläulich-lila, fragen sich viele. Dafür gibt es eine einfache Erklärung: Wenn viel sauerstoffarmes Blut durch die Adern läuft, dann entstehen Augenringe. Dieses Blut ist nämlich um einiges dunkler, als sauerstoffreiches Blut.

Es gibt diverse Ursachen für Augenringe- sie entstehen nicht nur als Folgeerscheinung von Schlafmangel. Auch das Arbeiten am Computer ohne Ruhepausen, eine ungesunde Lebensweise und Vitalstoffmangel können die unschönen Schattierungen hervorrufen. Auch manche Neurodermitispatienten und Allergiker können davon betroffen sein- die genaue Ursache dafür ist allerdings nicht klar.

Augenringe, die aufgrund von Schlafmangel erscheinen, entstehen meist, weil die Muskeln im Bereich der Augen beansprucht sind und deshalb mehr durchblutet werden müssen. Sobald man wieder die Möglichkeit hat länger zu schlafen, sollten die dunklen Schattierungen auch wieder verschwinden.

Obwohl fast jeder mal mit den unbeliebten Augenringe zu kämpfen hatte, ranken sich um die unschönen Verfärbungen zahlreiche Mythen.

Mythos 1: Jeder hat Augenringe!

Tatsächlich ist es so, dass bei nahezu jedem leichte Verfärbungen am Auge zu sehen sind. Bei solchen handelt es sich meist um Adern und sauerstoffarmes Blut, wie es sich etwa bei Schlafmangel, Alkoholkonsum und auch Stress punktuell ansammelt. Diese sind aufgrund der dünnen Haut im Augenbereich besonders gut sichtbar. Obwohl es sich meist um harmlose Ursachen handelt, können Augenringe auch auf ernsthafte Erkrankungen hindeuten.
Einerseits können ungesunde Lebensgewohnheiten und Mineralstoffmängel ursächlich sein, andererseits treten Augenringe auch bei Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes auf. Mit solchen Erkrankungen sind jedoch weitere Symptome verbunden, sodass Sie sich bei vorübergehenden Augenringen noch keine Sorgen machen müssen.

Mythos 2: Augenringe sind vererbbar.

Stimmt! In einigen Familien und sogar Volksgruppen wird eine besonders dünne und unbeständige Haut am Auge vererbt. Durch diese werden kleinste Adern gegenüber herkömmlich dicker Haut besonders sichtbar. Eine weitere Form der Vererbung entsteht durch vergrößerte Augenhöhlen, die den Augenbereich ebenfalls dunkler erscheinen lassen.

Mythos 3: Sonnencreme als Wunderwaffe!

Als Tipp vieler Lifestyle-und Boulevardzeitschriften wird immer wieder empfohlen, handelsübliche Sonnencreme ins Gesicht aufzutragen, um der Haut einen gesunden Teint zu verleihen. Dies soll dann ebenfalls als Wunderwaffe gegen Müdigkeitserscheinungen, auch Augenringe wirken. Hierzu sollten Sie allerdings wissen, dass Sonnenschutzmittel zwar schädliche Sonnenstrahlung abwehrt, sich auf bestehende Verfärbungen jedoch nicht positiv auswirkt. Und nicht nur, dass dieser „Geheimtipp“ keinen positiven Nutzen hat, schadet er auf Dauer auch noch. Denn je nach Lichtschutzfaktor beinhalten Sonnencremes auch chemische Mittel, die sich unnötig und täglich aufgetragen, negativ auf die Haut auswirken.

Mythos 4: Frauen neigen häufiger zu Augenringen!

Zwar ist die Haut von Frauen weniger stabil und belastbar, wie die von Männern, dennoch ist nicht belegt, dass Frauen häufiger zu Augenringen neigen. Die lästigen Schattierungen betreffen beide Geschlechter gleichermaßen.

Mythos 5: fleischfreie Ernährung für gesunde Haut!

Es ist mittlerweile unbestritten, dass tierische Eiweiße und Fette dem Körper, einschließlich der Haut, schaden. Eine rein vegetarische oder gar vegane Ernährung ist insofern schwierig, als dass man sich sehr genau mit Lebensmitteln und deren Inhaltsstoffen befassen muss. Einige Vitamine und Mineralstoffe finden sich nur in Fleischprodukten, weshalb eine Verminderung des Fleischkonsums gegenüber dem konsequenten Verzicht vorzuziehen ist. Neben der Ernährung ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr wichtig. Idealerweise stillen Sie den Durst mit zuckerfreien Getränken.

Obwohl jeder von uns wahrscheinlich ab und zu mit lästigen Augenringen zu kämpfen hat, rangen sich viele Mythem um diese dunklen Schattierungen. Wir hoffen, dass wir zumindest einige davon aufklären konnten und jetzt mehr Gewissheit über Augenringe herrscht.
Wenn ihr aufgrund von Schlafmangel mit Augenringen zu kämpfen habt, dann hilft eigentlich nur, dass ihr genügend guten Schlaf bekommt. Wir ihr besser Schlafen könnt, erfahrt ihr hier.

Mirjam Janke

Autor: Mirjam

Mirjam ist als leitende Product Managerin im stetigen Kontakt mit vielen Matratzen-Herstellern und dabei immer auf der Suche nach neuen Produkten, die für Online-Kunden interessant sein könnten. „Ich bin stolz, aktiv an unserem großen Sortiment mitzuarbeiten, unseren Kunden die beste Auswahl zu bieten und vor allem mit unserem innovativen Dormando Matratzenberater Ihre Suche nach gutem Schlaf enorm zu erleichtern. Wir sind bei Dormando besonders stolz, auch eigens entwickelte Matratzen anbieten zu können, die unsere Kunden überzeugen."

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