Kaffee war gestern- 5 gesunde Alternativen

Kaffee war gestern- 5 gesunde Alternativen

War die Nacht kurz oder ist man trotz guten Vorsätzen wieder viel zu spät ins Bett gegangen? Da bleibt die Müdigkeit am folgenden Tag meist nicht aus. Viele bedienen sich in solchen Fällen an Energiedrinks oder eben auch Kaffee. Denn diese machen ja bekanntlich schnell wach. Doch nicht selten treten Unverträglichkeiten auf, die sich dann in Form von Magenbeschwerden oder Sodbrennen äußern. Manchen Menschen schmecken diese Getränke auch schlichtweg nicht. Doch wozu greift man, wenn man keinen Kaffee trinken möchte, aber dennoch einen Wachmacher braucht?

Glücklicherweise bietet der deutsche Handel einige vitalisierende Alternativen, die zunächst vielversprechend klingen. Einige davon haben wir für alle Kaffeeabgeneigten aufgelistet:

Mit der Kraft aus dem Regenwald: Guarana

Die Früchte des aus Südamerika stammenden Gewächses enthalten wie Kaffee auch, Koffein. Jedoch wird Guarana anderes als Kaffee, in den unterschiedlichsten Formen verarbeitet. Während sich Sportler die belebende Wirkung in Form von Kapseln zunutze machen, bevorzugen viele Berufstätige eine Tasse Guarana Tee am Morgen. Ursprünglich wurden die roten Früchte des Guarana Strauches zermahlen und zu Pulver verarbeitet. Dieses Pulver wurde anschließend in Teigwaren eingearbeitet. Heute erfreuen sich die koffeinhaltigen Beeren immer größer werdender Beliebtheit, sodass sich schon in einigen Sportgetränken Extrakte der Beeren finden lassen. Das besondere und positive an Guarana ist, dass es die Magenschleimhäute im Gegensatz zum Kaffee vollkommen schont.

Ganz ohne Nebenwirkungen ist der Genuss jedoch nicht. Zwar sind hochwertige Produkte zu 100% biologisch, dennoch können bei übermäßigem Konsum Kopfschmerzen und Herzrasen auftreten. Auch weil Guarana noch nicht so gut wie Kaffee erforscht ist, solltet Ihr es mit dem Konsum lieber etwas langsamer angehen.

Gesund und vital mit Ingwer

Neben der Tatsache, dass Ingwer durch Vitamin C und Mineralstoffe gesundheitsfördernde Wirkungen aufweist, kurbelt es auch den Kreislauf an und unterstützt den natürlichen Stoffwechsel. Aufgebrüht als Tee am Morgen oder ausgepresst in Form einer Limonade im Sommer, verhilft die Wunderknolle einem guten Start in den Tag. Wer den scharfen Geschmack als zu intensiv empfindet, kann Honig hinzugeben oder den Drink zusätzlich mit Wasser verdünnen.

Energie-Booster: Weizengras

Auch Weizengras gilt, dank seiner belebenden Wirkung, als wahrer Wachmacher. Denn, ähnlich wie Koffein, wirkt das giftgrüne Gras auf das zentrale Nervensystem und den Kreislauf. Zusätzlich ist es reich an Vitamin, A, E und Vitamin B12 und enthält zahlreiche Antioxidantien. Der Magen kann das Weizengras am besten verarbeiten, wenn es vorher entsaftet wurde und nicht in seiner reinen Pflanzenform eingenommen wird. Da man nicht so viel von dem Superfood konsumieren sollte, eignet es sich sehr gut als Smoothie-Zusatz. Besonders lecker schmeckt Weizengras, wenn man das Pulver oder den Saft mit einer halben Mango, einer halben Banane, zwei Handvoll Spinat, 100 Mililiter Kokoswasser und etwas Zitronensaft vermischt. Der Drink bekommt dadurch nämlich einen fruchtigen und vitalisierenden Kick.

Der Geheimtipp: Kakao

Kakao ist ein wahrer Geheimtipp, wenn es um Kaffeealternativen geht. Damit ist jedoch nicht der gesüßte Kinderkakao aus dem Discounter gemeint. Wir meinen den echten, reinen Kakao. Beim Kauf sollten Sie auf einen hohen Anteil an natürlichem Kakao von mindestens 55% achten. Aufgelöst in Milch oder Wasser steigert er die Durchblutung im Gehirn, fördert Leistung und trägt mit seinen Eigenschaften hervorragend gegen Müdigkeit bei. Sie möchten neben der wachhaltenden Wirkung auch noch einen leckeren Trinkgenuss? Lösen Sie Kakaopulver (je nach Geschmack) in 250 Gramm Mandelmilch auf. Geben Sie karamellisierten Zucker hinzu und ergänzen Sie den Drink mit Schokoraspeln, Sahne und ein wenig Mark aus der Vanilleschote. Für den täglichen Genuss am Morgen genügt das herkömmliche Rezept mit Pulver und Milch natürlich auch.

Der Klassiker: Schwarzer Tee

Schwarzer Tee wird aus grünen Teeblättern hergestellt, die anschließend an der Luft oxidieren und so ihr typisches Aroma erhalten. Je nach Sorte wirkt der Inhaltsstoff Teein recht zuverlässig. Der Effekt ist zwar nicht so lang anhaltend und intensiv, bei kurzer Ziehzeit aber deutlich schonender als Koffein. Damit der Schwarzer Tee als Wachmacher wirkt muss er drei Minuten lang ziehen.

Zu guter Letzt: Matcha Latte

Wie auch der klassische Kaffee Latte besteht der japanische Matcha Latte aus reichlich Milchschaum. Unterschied: Für den Matcha Latte wird zu Pulver zermahlener, grüner Tee genutzt. Diesem werden vitalisierende Eigenschaften nachgesagt, sodass er auch häufig für grüne Smoothies genutzt wird. Ich persönlich konnte mich nach der zweiten Tasse sowohl vom Geschmack, als auch von der munter machenden Wirkung überzeugen.

Der Wachmacher muss auch nicht immer in Form von einem Getränk kommen. Es gibt auch zahlreiche Lebensmittel, die man zu sich nehmen kann, wenn man wieder Wach werden möchte. Avocados zum Beispiel sind sehr reich an Mineralstoffen und Vitaminen und liefert schnell Energie. Auch Bananen sind wahre Muntermacher, denn dank des hohen Kohlenhydratgehalts liefert auch die gelbe Frucht viel Energie. Wer es gerne feurig mag, der kann den Körper mit Chili  schockieren. Denn, dieser reagiert sofort auf die Schärfe und man ist sofort um einiges wacher und fitter. Des Weiteren können auch Grapefruits, diverse Beerensorten und Vitamin C haltige Obstsorten einen wach machenden Kick liefern.

Wie ihr seht, muss man nicht immer zwingend zu Kaffee oder zu Energie Drinks greifen, wenn man einen Muntermacher sucht. Es gibt nämlich zahlreiche, leckere Alternativen, zu denen man greifen kann, wenn die Nacht zu kurz war. Natürlich raten wir immer dazu, immer gut ausgeschlafen in den Tag zu starten.

Alexander Schmitt

Autor: Alexander

Seit August 2016 arbeitet Alex für die Bettzeit Gruppe als Redakteur und im Bereich Social Media. Dabei beschäftigt er sich mit der täglichen Bespielung und Entwicklung der sozialen Netzwerke von Dormando, Emma und Co., egal ob Facebook, Twitter, Instagram oder dem Bettzeit Blog. Gleichzeitig recherchiert er laufend nach interessanten Themen für das Bettzeit Magazin, schreibt hierfür Artikel und schließt Verträge mit Kooperationspartnern für erfolgreiche und häufig auch langfristige Zusammenarbeiten ab. Zuletzt konnte er u.a. die YouTuberin Joyce Ilg für ein Interview und Beitrag auf Instagram gewinnen. Innerhalb seiner Abteilung variieren die Aufgaben ständig, somit wird es für Alex keinesfalls langweilig.

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