Wenn wir in eine neue Wohnung oder in ein neues Haus ziehen, dann freuen wir uns vor allem darauf unser Schlafzimmer neu einrichten zu können. Für viele von uns ist dieses Zimmer nämlich der wichtigste Raum in seinem Heim. Wir suchen uns mühselig unsere neue Wandfarbe aus und eventuell darf auch ein neues Bettgestell in unser Zimmer ziehen. Den Feinschliff bekommt das Zimmer dann durch Decken, Kissen und Pflanzen aller Art.
Beim Einrichten des Schlafzimmers kann man allerdings einige Fehler begehen, die sich dann auf unseren Schlaf negativ auswirken. Da man jedoch fast nie daran denkt, dass die Dekoration die Ursache für unsere Schlaflosigkeit sein könnte, haben wir in diesem Artikel für Euch die größten Schlafkiller im Schlafzimmer aufgelistet. Diese Dinger rauben Euch nachts unbewusst den Schlaf.
Diese Fehler solltet ihr beim Einrichten eures Schlafzimmers unbedingt vermeiden, wenn Ihr gut schlafen wollt.
Möbelstücke
Selbstverständlich meinen wir hiermit nicht Euer Bett- wenn auch die falsche Matratze Euch schlecht schlafen lassen kann. Nein, wir meinen vielmehr die anderen Möbelstücke, mit denen wir gerne unsere Schlafzimmer ausstatten. Das kann zum Beispiel der Schreibtischstuhl sein. Eigentlich sollte man Schlaf und Arbeit streng voneinander trennen und so am besten den Schreibtisch und den dazugehörigen Stuhl lieber in einem anderem Zimmer unterbringen. Aus Platzmangel finden diese Möbelstücke allerdings gerne im Schlafzimmer ihren Platz. Wenn man nicht zu kurz vor dem Schlafengehen noch arbeitet, dann dürfte das nicht weiter problematisch sein. Benutzt man allerdings den Schreibtischstuhl als Ablage für sämtliche andere Dinge, dann kann das zum Problem werden. Denn dieser kann für innere Unruhe sorgen, insbesondere wenn man ständig daran denken muss, dass man noch Wäsche waschen muss oder ähnliches.
Auch wenn sie theoretisch kein Möbelstück sind: Bügelbretter, Staubsauger und alles andere was an Arbeit erinnern könnte sollte man auch aus dem Schlafzimmer verbannen.
Licht
Um erholsam Schlafen zu können muss unser Schlafzimmer möglichst dunkel sein. Trotz dessen brauchen wir Lichtquellen in unserem Zimmer, um uns zum Beispiel auch im Herbst und Winter im Zimmer aufhalten zu können. Doch bei der Wahl der Glühbirne kann man so einiges falsch machen, was dann zu schlechtem Schlaf führen kann. Auch wenn Melatonin grundsätzlich kein Licht mag, verträgt es blaues Licht besonders schlecht. Dieses wird unteranderem von Smartphones, Tablets und ähnliches ausgestrahlt. Man sollte deshalb sämtliche Elektrogeräte aus dem Schlafzimmer verbannen. Grundsätzlich sorgt kaltes Licht im Schlafzimmer für erholsame Nächte. Kühles Licht wirkt nämlich beruhigend und erleichtert so das Einschlafen. Da viele von uns allerdings Lampen, die warmes Licht ausstrahlen im Schlafzimmer hängen haben, sollte man beim nächsten Glühbirnenkauf gezielt nach kühlen Birnen ausschauhalten.
Wandfarbe
Oft toben wir uns gerne bei der Wahl der Wandfarbe kreativ aus und suchen für unsere Schlafzimmerwände gerne bunte Farben aus. Doch bevor man seinem Schlafzimmer einen roten oder grünen Farbstrich verpasst, sollte man sich im Klaren sein, dass sich nicht alle Farben für das Schlafzimmer eignen und sogar unseren Schlaf hindern können. Farben haben nämlich einen großen Einfluss auf unseren Körper, unsere Seele und unseren Geist. So wirken warme, helle Farben zwar freundlicher und lassen kleine Räume auch größer erscheinen, dennoch sollte man lieber darauf verzichten die Schlafzimmerwände damit zu streichen. Denn ein warmes Gelb oder ein mediterranes Orange sieht schön aus, wirken aber anregend und belebend. Viel besser sind kalte Farben. Diese schaffen zwar Distanz, wirken allerdings auch entspannend und beruhigend. So eignen sie sich insbesondere für Schlafzimmerwände. Ein kühles Blau oder Grau sind optimal.
Pflanzen
Für ein richtig wohnliches Gefühl sorgen Blumen und Pflanzen jeglicher Art. Doch auch hier kann man die falsche Wahl treffen und so unseren Schlaf beeinträchtigen kann. Blumen, Pflanzen und desgleichen sollte man grundsätzlich nicht neben sein Bett stellen, da sie- dank der Photosythese- Sauerstoff aus der Luft entziehen. Zwar kann man davon zwar nicht ersticken, da aber auch Kohlendioxid abgegeben wird, kann es für schlechte Luft sorgen. Im Schlafzimmer ist das alles andere als optimal. Das passiert allerdings nur, wenn man zu viele Pflanzen im Schlafzimmer hat. Man muss denn nicht unbedingt auf Pflanzen im Zimmer verzichten, denn sie produzieren nicht nur Sauerstoff, sondern filtern auch Schafstoffe aus der Luft. Das sorgt für ein angenehmes Raumklima. Pflanzen haben auch einen dekorativen Aspekt und sollten so in keinem Schlafzimmer fehlen. Doch wie schon gesagt: hier gilt die Devise: weniger ist mehr.
Welche Pflanzen sich insbesondere für das Schlafzimmer eignen, haben wir Euch vor einiger Zeit in diesem Artikel vorgestellt.
Das Schlafzimmer zu dekorieren gehört wohl zu den angenehmeren Aufgaben, wenn man in eine neue Wohnung oder in ein neues Haus zieht. Doch bevor man unbedacht zu Farbe und Pinsel greift und sich jede schöne Pflanze, die der Baumarkt zu bieten hat kauft, sollte man sich unsere Ratschläge anschauen. So könnt ihr Euch nämlich sicher sein, dass Eure Nachtruhe nicht durch Eure Deko beeinträchtigt wird und ihr gut und vor allem erholsam schläft.