Jedes Jahr das gleiche Dilemma. Das Haus schmücken, das Weihnachtsessen vorbereiten, Geschenke kaufen und einpacken und die jährliche Weihnachtskarte für Oma und Opa darf natürlich auch nicht fehlen.
Das alles heißt also: viel Stress, Arbeit, Stress und noch mehr Arbeit. Dabei fühlt man sich im Herbst und Winter doch eh schon so schlapp und gerädert.
Dies hat den Grund, dass die Tage kürzer und dunkler werden. Demzufolge wird das Schlafhormon Melatonin vermehrt produziert, da unsere innere Uhr auf Grund der Dunkelheit stark verstellt wird. Die Folgen: Man ist müde, gibt seinem Körper jedoch nicht die verlangten Schlafstunden, die er braucht, um sich ausgiebig zu erholen.
Dabei ist gerade an den dunklen und langen Tagen ausreichender Schlaf vonnöten, um es gut durch die dunkle Winter- und Weihnachtszeit zu schaffen.
Das Einschlafen am Abend ist jedoch nicht gerade leichter, da man den Tag bereits eh schon meist in der Dämmerung verbringt.
Warum sollte ich im Winter früher schlafen gehen, wenn ich eh müde bin?
Anstatt dass man sich und seinen gestressten Körper gegen den Winter stellt, mit dem Wissen, dass man eh keine Erfolge erzielen kann, sollte man zu kooperieren beginnen. Man muss in den Einklang mit dem Winter kommen, um seinen Schlaf wieder genießen zu können und um wieder genügend Energie zu tanken.
Um nicht den Tag über so träge zu sein, bietet es sich an, draußen einen Spaziergang zu unternehmen, da das gedämmte Sonnenlicht immer noch hilfreicher ist als das künstliche Licht der Stehlampe aus dem Büro.
Sich an die Weihnachtstage anpassen
Um das eh schon schwere Einschlafen Abends dann doch noch mehr zu erleichtern, sollte man auf jeden fall darauf achten, nichts zu schweres zu essen, das eine lange Zeit nach der Einnahme im Magen liegt. So wie das Essen im Magen liegt liegt auch etwas vielleicht seit den Sommermonaten im Ohr: Weihnachtslieder. Von der „Weihnachtsbäckerei“ bis hin zu „Leise rieselt der Schnee“ kann alles dabei helfen, in die winterliche Stimmung zu geraten und den Zauber der Weihnacht auf sich wirken zu lassen. Zu kuscheligen Weihnachtsliedern sollte man natürlich auch zur richtigen Uhrzeit ins Bett gehen. Man sollte bequeme Schlafsachen tragen und die richtige Bettmatratze samt Decke und Kissen habe. Je einfacher das Einschlafen vom Gefühl her ist, desto besser.
Wie man schlechte Laune im Winter vermeiden kann
Man sollte vor allem im Winter darauf achten, dass man um die gleiche Uhrzeit aufsteht, um seine innere Uhr nicht noch mehr durcheinander zu bringen.
Am nächsten Morgen aufwachen und seine To-Do-Liste ansehen, nur um festzustellen, dass man im Verzug ist, ist Gift für das eigene Wohlbefinden. Immerhin hat man vor wenigen Minuten noch in Ruhe geschlummert und setzt seinen Körper und Kopf nun wieder unnötigem Stress aus. Anstatt sich zu stressen, sollte man ein Proteinreiches Frühstück zu sich nehmen, das am besten den innerlichen Stress reduziert, der sich über den kommenden Tag anstauen wird. Stress wirkt sich, genau wie Schlafmangel auch, negativ auf das allgemeine Wohlbefinden und auch auf die Konzentrationsfähigkeit aus.
Dazu sollte man am Morgen am besten Sport machen, um den müden und unmotivierten Kreislauf anzukurbeln und schon hellwach statt hundemüde auf die arbeiten zu gehen. Somit muss man im Winter mehr darauf achten, dass man genug schläft, sich gut ernährt und sich nicht von den jährlichen Geschenke- und Schmuckstress unter Druck setzen lässt. Einen geregelten Rhythmus wird es aber zur Weihnachtszeit vermutlich nie richtig geben, da es zwar jedes Jahr erneut der gleiche Ablauf ist, aber dennoch jedes Jahr auch andere Stressabläufe mit sich bringt.