Luzides Träumen

Luzides Träumen

„Träume ich oder ist das alles hier gerade Realität?“

Das Luzideträumen oder auch „Klarträumen“ genannt, ist die Fähigkeit, in einem Traum zu erkennen, dass man träumt und diesen zu steuern. Es erfordert viel Ausdauer, Wille und Disziplin, um es zu erlernen. Schließlich merkt man teils gar nicht, dass man gerade träumt.

Es gibt einige Anzeichen, an denen man erkennt, dass man träumt – diese muss man jedoch auch erst zu erkennen lernen. Diese Anzeichen werden als „Realitäts-Checks“ bezeichnet. Beispielsweise kann man in Träumen keine Uhren lesen, da die Zahlen verschwimmen, Wände verformen sich, wenn man sie berührt oder man hat einfach sechs statt fünf Finger.

In luziden Träumen hat man die Fähigkeit, all seinen Fantasien oder Wünschen freien Lauf zu lassen. Ganz egal, ob es das Fliegen, Atmen unter Wasser oder Treffen einer prominenten Person ist. In dieser Art von Träumen kann man alles ausleben, was man eben gerne mal erleben möchte.

Wenn man oft von Alpträumen heimgesucht wird, gibt es die Alternative, diese als Klarträumer zu erkennen und zu verändern oder gar zu beenden. Wenn man am Anfang der Übungen beim Klarträumen aus einem Traum geworfen wird, ist das ebenfalls normal, da man zu aufgeregt und vielleicht überfordert ist mit der „erschreckenden“ Erkenntnis.

Wie man Klarträumer wird

Mit viel Übung lernt man, Träume in den Schlafphasen bewusst wahrzunehmen. Kontrollieren kann man sie vielleicht nicht alle, aber dennoch ist das Wahrnehmen ein guter Anfang, um überhaupt erst zu bemerken, dass die Möglichkeit besteht, das luzide Träumen zu erlernen. Denn erst, sobald einem bewusst ist, dass man sich in einem Traum befindet, kann man versuchen, ihn zu kontrollieren. Am Anfang des Luzidträumens zu erkennen, dass man träumt, passiert selten bis gar nicht. Einige Leute erlernen diese Fähigkeit jedoch auch recht schnell innerhalb von wenigen Wochen oder Tagen. Durch einige Tricks kann man die Wahrscheinlichkeit, einen Klartraum zu erleben, auch ein wenig in die Höhe treiben [beispielsweise durch Gehirn-stimulierende binaurale Beats].

Aber ich träume nie etwas!

Die Aussage, dass man in der Nacht nichts träumt, ist falsch. Jedes Wesen verarbeitete nachts die Ereignisse und Gedanken des Tages, sogar Tiere.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, luzide Träume wahrzunehmen. Erst muss man anfangen, sich einzureden, DASS man träumt, um überhaupt die Gedanken daran zu erhalten. Alternativ kann man sich auch auf eine Hand oder ein Bein konzentrierten. Die Hauptsache ist, dass man im Kopf wach bleibt und den Körper in seine verdiente Schlaf- und Ruhephase fallen lässt.

Wichtig ist es dennoch, ein Traumtagebuch zu führen, um zu sehen, was man denn über die letzten Zeiträume hinweg geträumt hat. Man hat im Überblick, wie oft man in einer Nacht geträumt hat und vor allem, was man denn geträumt hat. Vielleicht lässt sich anhand dieses Tagebuchs ja ein Schema erkennen.

Sobald man schließlich anfängt und bemerkt, dass man sich in einem Traum befindet, darf man die Faszination nur nicht die Überhand gewinnen lassen, da man sonst direkt aufwachen würde – und jeder weiß, wie schwer es ist, nachdem man aufgewacht ist, wieder in den Traum einzutreten. Sobald man die beweisenden Realitätschecks hinter sich hat, kann man seinen Gedanken und Ideen eigentlich freien Lauf lassen. Man kann mit der Wunschhundewelpenrasse kuscheln, mit bereits verstorbenen [Vorbildern] wie beispielsweise Stephen Hawking reden oder die Hauptrolle in seinem Lieblingsfilm Lieblingsfilmes übernehmen.

„Das klappt doch eh nicht“

Eigentlich kann jeder das luzide Träumen erlernen und es nach Belieben durch verschiedene Methoden versuchen. Man kann sich zu verschiedenen Uhrzeiten Wecker stellen, um die Schlafphasen intensiver wahrzunehmen, da man jedes Mal erneut einschlafen muss und somit wieder in neue Einschalfphasen fällt. Dann kann man sich, wie bereits erwähnt, darauf konzentrieren, dass man realisiert, dass man träumt. Oder die Methode, dass man aus der Einschlafphase direkt in den Traum überspringt, kann man auch nutzen.

Ich (Verfasser des Eintrags) persönlich nutze am liebsten die Alternative, dass ich mir einrede, dass ich luzid träumen werde, und auch die Möglichkeit, direkt in den Traum überzugehen. Also quasi zwei Methoden vermischt; Ergebnisse habe ich dadurch auch schon erzielen können, manche besser manche schlechter.

Schließlich klappt nicht immer alles sofort auf Knopfdruck – perfektioniert habe ich es aber bis dato noch lange nicht. Mit diesem Thema beschäftige ich mich seit circa vier Jahren; auch mein Erster Traumtagebuch-Eintrag stammt aus dem Jahre 2014.

Ein Traumtagebuch zu führen ist empfehlenswert, um die daraus entstehenden Traumdeutungen auch im Internet nachzulesen, falls man eben mal nicht die Kontrolle in seinem Traum besitzt und einfach nur träumt.

Matthias Billmann

Autor: Matthias

Im Sortiment von Dormando kennt sich Matthias hervorragend aus, egal ob es um Betten, Matratzen oder Bettwaren geht. Fast von Geburtsstunde an ist er Teil des Teams und kümmert sich seither um externe Kooperationspartner und Social Media Kanäle wie Facebook, Instagram, Pinterest, Youtube und Co. Sein Job und Studium fordern ihn Tag für Tag, sodass er sich sonntags auch mal die nötige Ruhe gönnt. Das preiswerte und qualitativ starke Emma Boxspringbett gibt es schon in 140x200 cm. Bei mir bildet es das Herzstück meiner 1-Zimmer-Wohnung und bringt auf jeden Fall die nötige Gemütlichkeit rein.“

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