Der Matratzenkauf ist für viele von uns eine ziemliche Herausforderung. Teilt man sich sein Bett mit einem Partner, dann macht das den Kauf einer neuen Matratzen noch fünfmal schwerer. Denn neben seinen eigenen Präferenzen, seinem Körperbau und seiner bevorzugten Schlafposition, muss man auch die des Partners berücksichtigen und zusammen eine passende Auswahl treffen. Nur in den seltensten Fällen haben beide Partner nämlich dieselben Ansprüche an einer Matratze.
Wir haben für Euch drei hilfreiche Tipps zusammengetragen. Mit diesen sollte der Matratzenkauf auch als Paar spielend leicht sein.
1. Schlafposition und Körperbau berücksichtigen
Damit auch beide Partner auf der neuen Matratze erholsam schlafen können, sollte erst die jeweiligen Wünsche und Präferenzen besprochen werden. Denn nur so kann man sich auf eine Matratzenart einigen. So ist es zum Beispiel wichtig, dass man seine bevorzugte Schlafposition und auch seinen Körpertypen in Betracht zieht, wenn man sich für eine Matratze entscheidet. Wenn man zum Beispiel gerne auf dem Bauch schläft, dann sollte man sich nach einer Matratze umschauen, die nicht zu hart ist, da sonst die Wirbelsäule schmerzhaft abknicken könnte. Wenn der Partner allerdings bevorzugt auf dem Rücken schläft, dann könnte eine weiche Matratze für ihn oder sie eher unpassend sein. In diesem Fall eigen sich entweder mittelfeste oder sogenannte One-fits-all Matratzen. Diese stützend den Körper in allen gängigen Schlafpositionen und sollten sich deshalb optimal für Paare eignen, insbesondere dann, wenn die Schlafgewohnheiten beider Partner sich nicht decken.
Für Paare könnten sich sogenannte Aktivschläfermatratzen anbieten. Diese sind so konzipiert, dass sie den Körper in jeder Lage optimal stützen und sollten so beide Partner, auch wenn sie unterschiedliche Schlafgewohnheiten haben, zu erholsamen Schlaf verhelfen.
Bei unterschiedlichen Schlafpositionen lässt sich in der Regel ein passendes Model für beide Partner finden. Schwieriger wird es, wenn es einen großen körperbaulichen Unterschied zwischen beiden Partien gibt. Denn wenn ein Partner sehr groß ist, der andere allerdings wesentlich kleiner, dann werden sie wahrscheinlich nicht die gleichen Anforderungen an eine Matratze haben. So werden der größere oder schwererer Partner wahrscheinlich eine Matratze mit einer hohen Körperstützkraft benötigen. Der leichtere Bettgeselle wird hingegen weniger Stützkraft gebrauchen. Damit beide Partner erholsam und vor allem gesund schlafen, sollte man darauf achten, dass die Hüft- und Schulterpartie der jeweiligen Partner gut gestützt sind. Sehr gut eignen sich hier zonierte Matratzen.
2. Punktelastizität nicht vergessen
Wenn man sich, als Paar eine neue Matratze kauf, dann sollte man unbedingt darauf achten, dass diese über eine hohe Punktelastizität verfügt. Denn Matratzen die sehr punktelastisch sind geben nur an der Stelle nach, an der Druck ausgeübt wird. Warum das besonders für Paare wichtig ist? Weil, eine hohe Punktelastizität unteranderem dafür sorgt, dass sich Bewegungen auf einer Seite der Matratze, sich nicht auf die andere überträgt. Somit stört man seinen Partner nicht, wenn man sich auf der Matratzen hin und her wälzt. Das ist besonders für den Partner, der sonst nicht so tief schläft von besonderer Wichtigkeit. Eine Punktelastische Matratze sorgt auch dafür, dass der Körper im Schlaf gut gestützt wird.
3. Aus eins mach zwei
Ist man als Paar auf der Suche nach einer neuen Matratze, dann denken die meisten, dass sie eine Doppelbettmatratze brauchen. Das ist aber nicht immer die einige Option. Denn wenn man sich als Paar nicht auf eine Matratze einigen kann, dann könnten zwei Matratzen durchaus eine bessere Lösung sein. Ab einer Bettgröße von 160x200cm können nämlich zwei 80x200 Matratzen zu einen zusammengeschlossen werden. So kann jeder Partner eine Matratze auswählen, die auch seinen Wünschen und Präferenzen entsprechen. Ein weiterer Vorteil von zwei getrennten Matratzen ist auch, dass man hier nicht darauf achten muss, dass die Matratze die Bewegung nicht überträgt und so den Partner stört oder aufweckt, wenn man sich auf der Matratze bewegt.
Wie bereits gesagt, kann man schon ab einer Bettgröße von 160x200 zwei Matratzen benutzen. Hat man allerdings den Platz im Schlafzimmer für ein größeres Bett, dann sind zwei 90x200 Matratzen sehr empfehlenswert. Bei dieser Größe hat jeder Bettpartner mehr als genug Platz um sich auszubreiten, ohne den anderen zu stören. Wer sich vor der sogenannten Besucherritze fürchtet, kann eine Liebesbrücke zwischen den beiden Matratzen setzen und die leidige Lücke stopfen.
Zu den oben aufgeführten Tipps, sollte man noch darauf achten, dass die Matratze für beide Partner Körperstützend ist und auch für ein optimales Schlafklima sorgt. Weitere Tipps für den Matratzenkauf, die auch für Paare interessant sein könnten, findet ihr hier. Auf unsere Bettzeit Magazin Seite findet ihr auch unsere Matratzenkaufempfehlungen. Hier werdet ihr bestimmt für Euch (und auch euren Partner )fündig.