Hallo, ihr Lieben. Es ist mal wieder soweit – der Sommer steht vor der Tür. Wobei, eigentlich hat er die Tür schon längst eingetreten und macht sich mit der Hitze und allem, was sonst noch dazu gehört, breit. An sich ist das natürlich eine schöne Sache. Die warmen Temperaturen stimmen mich zumindest immer direkt fröhlicher und ich bekomme mehr Lust, etwas zu unternehmen. Natürlich darf man im Sommer auf keinen Fall vergessen, genügend zu trinken. Am besten viel Wasser. Das ein oder andere Eis ist natürlich auch bei mir drin. Im Sommer wird das Freibad zu meinem zweiten Zuhause, denn das kühle Nass ist nicht nur erfrischend, sondern man trainiert durch das Schwimmen sogar ein bisschen. Der Sommer bringt so einige Vorteile mit sich, auf die ich im Winter nur ungerne verzichte. Allerdings gibt es da eine Sache, die mich gewaltig stört. Euch wahrscheinlich auch, oder? Die Rede ist von Mücken. Diese kleinen, fliegenden, nervigen Biester. Sie rauben uns nicht nur den Schlaf, sondern stechen auch noch. Diese Stiche jucken nicht nur fürchterlich, sondern können unter Umständen sogar richtig gefährlich werden. Aber leider muss man mit den lästigen Mücken leben… Oder? Ich habe einige Tipps und Tricks für euch zusammengesucht, mit denen ihr hoffentlich bestens gegen die Störenfriede gerüstet seid.
Besonders Effektiv – das Moskitonetz
Die Lösung, die sich für mich als am effektivsten herausgestellt hat, war tatsächlich das sogenannte Moskitonetz. Für diejenigen unter euch, die sich darunter noch nicht allzu viel vorstellen können, stelle ich das tolle Helferlein natürlich gerne nochmal vor, denn es gibt hier mehr zu beachten, als man auf den ersten Blick vielleicht denken würde. Es gibt verschiedene Arten von Moskitonetzen. In der Regel bestehen Moskitonetze entweder auch Baumwolle oder aus Gaze, die uns wahrscheinlich besser als Mull bekannt ist. Diese Materialien müssen natürlich hauchdünn sein und so engmaschig gewebt sein, dass die Mücken nicht nach innen eindringen können. Moskitonetze werden auch in verschiedenen Formen angeboten. Zum einen gibt es die klassischen zeltähnlichen Netze, die man an der Decke über dem Bett befestigen kann. Moskitonetze können aber auch als eine Art Baldachin gestaltet sein, den man an verschiedenen Ecken über dem Bett anbringen kann. Das kann deko-mäßig sogar wirklich einiges hermachen. Ich würde mich unter einem solchen Baldachin zum Beispiel wie eine Prinzessin in ihrem Himmelbett fühlen. Noch ein paar Lichterketten dazu und der romantisch verspielte Look wird perfekt. Allerdings kann man einen Baldachin natürlich auch weniger kitschig gestalten. Dabei kommt es ganz auf eure persönlichen Präferenzen an. Auch Kinder mögen den höhlenähnlichen Baldachin-Look. Eurer Fantasie sind bei der Gestaltung jedenfalls keine Grenzen gesetzt. So könnt ihr nicht nur Mücken fernhalten, sondern habt auch gleichzeitig ein stylisches Deko-Element.
Was bereits in vielen Wohnungen vorhanden ist, ist das sogenannte Fliegengitter bzw. der Fliegenvorhand an Fenstern und Türen. Das ist ganz schön praktisch, denn so kann man die Balkontür oder Fenster jederzeit öffnen und frische Luft ins Zimmer lassen, ohne, dass Mücken, Fliegen und Co. hineinfliegen. Wer nicht auf den typischen Baldachin-Look steht oder kein Moskitonetz anbringen möchte, für den ist das Fliegengitter auch eine gute Lösung, denn unauffälliger geht es kaum. Wer den Schutz noch zusätzlich verbessern möchte, kann sich sogenannte Imprägniersprays ansehen. Das Imprägnierspray kann auf Moskitonetzen und meistens sogar auch auf Kleidung aufgesprüht werden und dient dazu, einen zusätzlichen Schutz vor Mücken zu bieten. Der enthaltene Wirkstoff hält meistens ca. 2 Wochen an. Wenn man die Kleidung in der Zwischenzeit wäscht, verkürzt sich die Dauer natürlich. Besonders unterwegs oder auf Reisen kann ein solches Spray praktisch sein. Legt man sich ein hochwertiges Moskitonetz zu, ist dieses sogar meistens schon mit einer dauerhaften Imprägnierung versehen. Übrigens gibt es auch spezielle Reise-Moskitonetze. Diese sind extra handlich und lassen sich gut zusammenfalten, sodass man sie leichter verstauen kann. Natürlich gilt auch für jedes Moskitonetz, dass man vor dem Kauf genau darauf achten sollte, dass keine Mängel vorhanden sind. Hat das Netz Risse oder ist es an der Aufhängung kaputt, ergibt es verständlicherweise wenig Sinn, es aufzuhängen.
Noch mehr Tipps gegen Mücken
Mücken sind nicht nur durch die von ihnen verursachten Geräusche nervig, sie können auch stechen. Beim Stich wird auch Speichel in die Haut injiziert. Dieser Speichel wirkt zunächst schmerzstillend, sodass man den Stich zunächst gar nicht bemerkt. Allerdings wird dadurch auch Histamin in der Haut freigesetzt. Das verursacht eine allergische Reaktion, bei der es zu Schwellungen, Juckreiz und auch Rötungen kommen kann. Aber ist das eigentlich gefährlich? Das kommt ganz darauf an, wo man sich gerade befindet. In Deutschland übertragen Mücken selten Krankheiten, weshalb die größte Gefahr bei einem Mückenstich eher das Aufkratzen ist. Deshalb sollte man den Mückenstich am besten desinfizieren, damit es durch das Kratzen nicht zu einer bakteriellen Infektion kommen kann. In tropischen Regionen können Mücken aber auch gefährliche Krankheiten wie Malaria oder Gelbfieber übertragen. Wenn ihr also vorhabt, in den Tropenurlaub zu fahren, solltet ihr euch vorher über die nötigen Vorbereitungen informieren, damit ihr die Zeit auch sicher genießen könnt. In jedem Fall gilt – solltet ihr nach einem Mückenstich (egal, wo ihr ihn euch zugezogen habt) eine ausgeprägte Reaktion wie beispielsweise Schüttelfrost oder eine Rötung, die sich immer weiter ausbreitet, haben, solltet ihr zum Arzt gehen.
Aber was tut man jetzt am besten gegen Mücken? Ich habe euch mal ein paar Hausmittel rausgesucht, die gegen die Plagegeister helfen. Ein altbekanntes Mittel ist eine halbierte Zitrone, die mit getrockneten Gewürznelken gespickt ist. Diese kann man dann draußen oder drinnen aufstellen und die Mücken halten sich fern. Ein weiteres natürliches Hausmittel ist Salbei. Hier nehmt ihr einfach eine feuerfeste Schale und gebt eine Handvoll Salbeiblätter hinein. Wenn man sie dann anzündet, riechen sie nicht nur gut, sondern verscheuchen auch die Mücken. Duftend geht es auch weiter, denn Mücken meiden viele Gerüche von Räucherstäbchen oder Duftkerzen. Auch eine Schale auf dem Fensterbrett kann Mücken abschrecken, wenn sie denn die richtige Füllung hat. Zitronenessenz, Lorbeeröl, Apfelessig oder Lavendelessenz wirken wahre Wunder. Praktisch wird es auch mit dem nächsten Tipp – Pflanzen. Tomatenpflanzen, Lavendel, Basilikum, Schnittlauch, Zitronenmelisse, Katzenminze und Pelargonien helfen auch dabei, Mücken loszuwerden. Wenn ihr nicht nur die Mücken aus der Wohnung verbannen wollt, sondern eure Haut direkt schützen wollt, könnt ihr ganz einfach ätherische Öle wie Minzöl, Eukalyptusöl oder Zitronenöl im Verhältnis 1:4 zu eurer Bodylotion dazu mischen und euch damit eincremen. Allerdings solltet ihr diese Öle nie pur auftragen, da es sonst zu Hautreizungen kommen kann.
Was sind eigentlich eure Tipps gegen Mücken? Oder habt ihr vielleicht schon mal eine der Methoden, die ich euch hier vorgestellt habe, ausprobiert? Wenn ja, hat es geholfen? Sagt mir gerne eure Meinung und lasst mir noch mehr Tipps und Tricks da. Einen erholsamen und mückenfreien Schlaf wünsche ich euch. Mit diesen Tricks kann ja eigentlich nichts mehr schiefgehen.