Hallo, ihr Lieben. Habt ihr letzte Nacht gut geschlafen? Falls ihr diese Frage mit Nein beantwortet habt, kann das viele verschiedene Gründe haben. Einer von diesen Gründen kann auch die Schlafzimmereinrichtung sein. Ja, ihr habt richtig gelesen. Viele Menschen glauben, dass man sein Schlafzimmer schlaffördernd einrichtet. Ein bisschen hat mich das ja an Feng Shui erinnert. Es geht hierbei aber nicht nur um Inneneinrichtung, Raumgestaltung und Dekoration, sondern auch darum, welche Bettwaren wirklich empfehlenswert sind, wenn man gut schlafen möchte. Ich habe euch das ganze einmal in einem Blog Artikel zusammengefasst und hoffe, dass auch der ein oder andere Tipp für euch dabei ist.
Die richtigen Bettwaren
Hier habe ich euch ein paar Tipps in Bezug auf Bettwaren zusammengestellt, die meiner Meinung nach essentiell für einen guten Schlaf sind. Man könnte auch von Bettwaren Basics sprechen. Es macht natürlich Sinn, ganz unten anzufangen – beim Bett bzw. Bettgestell. Ihr solltet euch in eurem Bett wohlfühlen, also sollte es nicht quietschen oder knarzen. Je nachdem, wie groß ihr seid, kann es auch sein, dass ein Bett in der Länge 200 cm nicht mehr ausreicht. Ab einer Körpergröße von 180 cm wird empfohlen, ein Bett mit der Länge 220 cm, also in einer Überlänge zu kaufen. So haben auch große Menschen genug Platz, um sich auszustrecken, sich zu entspannen und zu schlafen.
Hat man sich für ein vertrauenerweckendes Bett in der richtigen Größe entschieden, ist der nächste Schritt der Lattenrost. Es sei denn, es handelt sich um ein Boxspringbett. In diesem Fall ist natürlich traditionell kein Lattenrost enthalten. Je nachdem, in welcher Position man am liebsten schläft, sollte man unterschiedliche Lattenroste wählen. Ist man Seitenschläfer, sollte der Lattenrost eine weiche Schulterzone haben. Als Rücken- oder Bauchschläfer sollte man allerdings darauf verzichten. Ob man einen starren Lattenrost, einen verstellbaren Lattenrost oder sogar einen Tellerlattenrost wählt, hängt zum einen von persönlichen Präferenzen, aber auch von der Matratze ab. Matratze und Lattenrost sollten in jedem Fall aufeinander abgestimmt sein.
Wo wir gerade schon dabei sind – die Matratze ist mit der wichtigste Bestandteil im Schlafzimmer. Auch hier sollte man sich je nach Schlafposition entscheiden. So wie bei den Lattenrosten sind hier ebenfalls Schulterzonen für Seitenschläfer zu empfehlen. Rückenschläfer sollten auf ausreichende Stützung achten. Gerade bei Bauchschläfern ist genügend Punktelastizität wichtig. Unsere Schlafexperten stellen euch übrigens hier ihre Lieblingsmatratzen vor, falls ihr noch Inspiration braucht.
Für ein angenehmes Schlafklima ist natürlich auch die Bettdecke entscheidend. Euch sollte im Schlaf weder zu warm, noch zu kalt sein. Auch hier solltet ihr auf die richtige Größe ein. Es gibt unterschiedliche Füllmaterialien, die je nach Wärmebedürfnis mehr oder weniger empfehlenswert sind. Eine gute Bettdecke sollte sowohl feuchtigkeits-, als auch temperaturregulierend sein. Hier stellen euch die Schlafexperten verschiedene Bettdecken vor, die vielleicht auch hilfreich für euch sind.
Beim Kopfkissen ist es so wie bei Matratze und Lattenrost – auf die Schlafposition kommt es an. Auch hier gibt es spezielle Bauch- oder Seitenschläferkissen, die je nach Art unterschiedlich geformt und mit unterschiedlichen Materialien gefüllt sind. Auch hier haben unsere Schlafexperten euch eine kleine Auswahl zusammengestellt, die ihr euch gerne angucken könnt.
Erholsamer Schlafen
Das richtige Bettzeug ist natürlich noch nicht alles, was zu einer schlaffördernden Einrichtung gehört. Es geht auch darum, das Schlafzimmer möglichst so zu gestalten, dass es entspannend wirkt. Hier kann es helfen, ein einrahmendes Oberthema zu finden. Das muss sich nicht nur auf das Schlafzimmer beschränken, sondern funktioniert auch in der ganzen Wohnung prima. Ob mediterran, minimalistisch, vintage, im Landhausstil oder ganz anders – Hauptsache, alles passt zusammen. Das schafft einen geordneten und zusammenhängenden Eindruck, der sich auch positiv auf das Gemüt und somit auch auf den Schlaf auswirkt.
Was diesen geordneten Eindruck noch zusätzlich verstärkt, ist ein gutes Platz-Management. Die räumliche Freiheit, die dadurch entsteht, dürfte nicht nur Ordnungsfanatiker freuen. Man sollte das Schlafzimmer auf keinen Fall überlagern, sondern eher nach dem Motto Weniger ist Mehr einrichten. Offene Regale oder Schränke können schnell chaotisch oder unaufgeräumt wirken, weshalb man zum Beispiel einfach einen Vorhang davor hängen kann. Der Trick ist, den Stauraum so gut und so unauffällig wie möglich zu kaschieren.
Auch die Position des Bettes kann man verschieden wählen. Oft hört man, dass man das Kopfende des Bettes an eine solide Wand stellen soll, um so ein Gefühl der Sicherheit zu erwecken. Es wird allerdings empfohlen, bei der Ausrichtung des Bettes darauf zu achten, einen kleinen Spalt zwischen Wand und Bett freizulassen, damit die Luft hier zirkulieren und kein Schimmel im Schlafzimmer entstehen kann. Man kann das Bett auch so ausrichten, dass man morgens beim Aufwachen etwas Positives sieht.
Bei elektronischen Geräten gehen die Meinungen auseinander. Die einen sind total dagegen und verbannen Fernseher und Co. energisch aus dem Schlafzimmer, für die anderen gehören sie einfach zur Einrichtung dazu. Ich finde, das sollte jeder für sich selbst entscheiden. Wer sich nicht mit Elektrosmog belasten möchte, kann das TV-Gerät ganz einfach draußen lassen. Wer den Fernseher als Einschlafhilfe oder dergleichen benutzt, soll das auch gerne tun. Eine Zwischenlösung kann auch sein, nachts die Stecker zu ziehen.
Viele Menschen glauben auch daran, dass rituelle Gegenstände das Einschlafen leichter machen können. Ein ganz klassischer ritueller Gegenstand ist zum Beispiel der Traumfänger. Wenn man ihn über das Bett hängt, sollen sich schlechte Träume in den Fäden verfangen und die guten Träume sollen einfach hindurchgehen. Mit dieser Gewissheit schläft es sich doch gleich viel besser. Auch Bilder können einen ähnlichen Zweck erfüllen. Umgibt man sich mit Fotos, Gemälden oder auch Plakaten, die mit positiven Assoziationen verbunden sind, fühlt man sich direkt viel wohler. Stressende Inhalte wie zum Beispiel Arbeit sollten nicht ins Schlafzimmer einziehen.
Und was ist mit euch?
Wie habt ihr eigentlich euer Schlafzimmer eingerichtet? Als ihr es eingerichtet habt, habt ihr dabei darauf geachtet, dass es möglichst schlaffördernd wirkt? Glaubt ihr überhaupt daran, dass die Einrichtung des Schlafzimmers Auswirkungen auf die Schlafqualität hat? Mich würden außerdem eure Tipps zur Schlafzimmer-Einrichtung interessieren, also teilt sie mir gerne in den Kommentaren mit. Übrigens gibt es auf dem Bettzeit Magazin einen ganzen Ratgeber Artikel, der sich nur mit dem Thema Besser Schlafen beschäftigt. Schaut doch auch dort gerne vorbei. Ich wünsche euch wie immer eine Gute Nacht!