Nachts stundenlang wach zu liegen kann manchmal eine reine Tortur sein. Denn, oft sehnen wir uns nach einem langen Tag nichts mehr, als zu schlafen. Da ist es besonders ärgerlich, wenn man nicht sofort einschlafen kann und stattdessen von unwichtigen Dingen wachgehalten wird.
Wenn wir nicht an einer Schlafstörung leiden, dann ist unsere Schlaflosigkeit gerne mal unnützen Dinge zuzuschreiben. Fünf von diesen haben wir Euch im Folgenden aufgezählt.
Grundsätzlich sollte Eure Einschlafdauer zwischen 15 und 30 Minuten liegen, denn nur die wenigsten schlafen sofort ein. Selbstverständlich kann es allerdings- dank der unten aufgeführten Schlafkillern- auch gerne mit dem Einschlafen länger dauern. Das sollte aber die Ausnahme sein, denn wenn man auf Dauer mehr als eine Stunde braucht, bis man im Land der Träume ist, dann könnte man womöglich an Insomnie oder ähnlichem leiden.
Diese Dinge rauben jedem von uns mal den Schlaf und halten uns ungewollt wach:
Ohrwurm
Kaum hat man sich in sein gemütliches Bett gelegt und will schlafen und schon singt man unwillkürlich den neuesten Musik-Hit oder eine Melodie, die man irgendwo aufgeschnappt hat. Oft wird man diesen dann auch stundenlang nicht mehr los. Sehr ärgerlich. Komischerweise hat man Ohrwürmer vermehrt in der Nacht, gerade wenn man schlafen möchte und nicht etwa am Tag.
Leider bleibt keiner von uns von dem Ohrwurm verschont. Man kann ihn allerdings mit ein paar einfachen Tricks schnell wieder loswerden. So hilft es zum Beispiel, wenn man sich das ganze Ohrwurm-Lied anhört. Das ist besonders effektiv, wenn man nur eine Songpassage im Kopf hat. Selbstverständlich sollte man versuchen sich mit anderen Gedanken vom Ohrwurm abzulenken. So wird man die nervige Melodie auch schnell wieder los.
Schnarchender Bettnachbar
Es gibt wohl nichts nervigeres als nicht schlafen zu können, während der Bettpartner seelenruhig neben einen schläft. 100 mal schlimmer wird es, wenn diese Person dann auch noch schnarcht. Es ist zwar völlig normal zu schnarchen und auch nicht weiter bedenkenswert, wenn man allerdings nicht der Schnarchender ist, dann kann es ganz schön nervenauftreibend sein. Die störende Geräuschkulisse kann auf Dauer nicht nur beim betroffenen zu Schlafmangel führen, aber es kann auch ein Auslöser für Stress in der Beziehung sein.
Wenn man weiß, dass der Partner schnarcht, dann kann man natürlich versuchen den Schnarchenden aufzuwecken. Da das allerdings sein Schlafrhythmus stören würde, sollte das keine Langzeitlösung sein. Viel besser- und effektiver- ist es, wenn man das Gespräch mit seinem Partner sucht. Eventuell kann dieser seine Schlafposition ändern, oder in schweren Fällen einen Arzt aufsuchen.
Zu viel Wasser
Gerade will man einschlafen und im nächsten Moment meldet sich die Blase. Sehr nervig! Meist passiert das, wenn man vor dem Schlafengehen zu viel Wasser, Tee oder ähnliches trinkt. Viele versuchen das drückende Gefühl einfach zu ignorieren, doch genau das erschwert dann das Einschlafen und hält uns wach.
Auch wenn man nicht unbedingt direkt vor dem Schlafengehen auf die Toilette muss, kann es dazu kommen, das man mitten in der Nacht plötzlich mal muss. Das stört den Schlaf, denn meist kommen wir anschließend nicht wirklich wieder zur Ruhe.
Am besten versucht man nicht direkt vor dem Schlafengehen ein großes Glas Wasser zu trinken, sondern seinen Flüssigkeitskonsum über den Tag hinaus zu verteilen. Für den Fall, dass man doch in der Nacht aufwacht, haben wir hier einen Tipp der Euch auch nach dem nächtlichen Toilettengang hilft schnell wieder einzuschlafen.
Stressige Zeiten
Stress ist für viele Menschen der Schlafkiller Nr.1. Denn wenn wir den persönlichen oder beruflichen Stress des Tages nicht ordentlich abbauen oder verarbeiten, dann kann das den Schlaf beeinträchtigen. Denn der Körper reagiert in vielen Fällen dann mit Schlaflosigkeit. Auch wenn wir nicht Schlafen können und ständig daran denken müssen, dass wir am nächsten Tag müde sein werden ist ziemlich kontraproduktiv. Der Körper muss nämlich entspannt sein, damit wir einschlafen. Ist er allerdings angespannt, dann kommen wir nur sehr schwer zur Ruhe.
Doch nicht nur Stress kann uns den Schlaf rauben. Auch die Vorfreude auf ein Ereignis, ein aufwühlendes Buch oder Film können wahre Schlafkiller sein.
Wenn man gerade eine stressige oder aufwühlende Zeit durchlebt, dann sollte man versuchen diesen Stress vor dem Schlafengehen zu minimieren oder zumindest für Ablenkung sorgen. Das geht am besten mit Sport oder Meditation.
Haustiere im Bett
Kurz vor dem Schlafengehen noch mit seinem Hund oder seine Katze kuscheln- es gibt für Haustierbesitzer kaum etwas was sie mehr entspannt. Doch auch wenn Fifi und Co ein noch so kuscheliges Gefühl im Bett schaffen, ist es besser, wenn man seine Vierbeiner aus dem Schlafzimmer verbannt. Denn sie halten uns maßgeblich vom Schlaf ab. Meist haben Hund und Katze nämlich einen anderen Schlafrhythmus und schlafen zu einer anderen Zeit ein. Wenn sie dann im Bett rumzappeln, dann können wir nicht ordentlich zur Ruhe kommen. Viele Tiere breiten sich auch gerne auf der Matratze komplett aus, so wird’s im Bett richtig eng und man hat selbst kaum Platz es sich gemütlich zu machen.
So schwer es auch sein mag, wenn man gut schlafen möchte, dann ist es besser wenn man Hund, Katze und Co aus dem Bett verscheucht, bevor man schlafen geht.
Natürlich gibt es neben den oben aufgeführten Schlafkillern noch viele weitere Dinge, die uns vom Schlaf abhalten. Da die Nachtruhe allerdings für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden überaus wichtig ist, sollten wir möglichst versuchen uns nicht zu oft von diesen Nerventötern ablenken zu lassen.
Weitere Schlafkiller werden wir Euch demnächst präsentieren. Bis dahin könnt Ihr uns gerne, in den Kommentaren erzählen, was Euch nachts den Schlaf raubt.