Tagträumen – die Flucht vor der Realität

Tagträumen – die Flucht vor der Realität

Ein kleiner gedanklicher Ausflug zum Strand, einem Lottogewinn, einer Familie oder einem peinlichen Moment aus der Vergangenheit? Für niemanden etwas neues. Jeder durchlebt einmal einen Tagtraum. Man entflieht eben für einen kurzen Moment der Wirklichkeit in eine „andere“ Welt, mitten im Alltag.

Obwohl jeder von uns mal in einem Tagtraum vor der Realität flüchtet, ranken sich viele Fragen um diese besondere Art des Träumens. In diesem Beitrag wollen wir die brennendsten Fragen rund um das Thema ‚Tagträumen‘ beantworten.

Was sind Tagträume?

Bei Tagträumen handelt es sich um einen geistigen Modus, den das Gehirn nach einer gewissen Zeit braucht, um sich entweder wieder abzukühlen oder eine Lösung zu finden. Hierbei handelt es sich um eine Bewusstseinserweiterung, denn Tagträume stellen eine Art der Realitätsflucht und der Verdrängung dar. In besonders schlimmen Fällen, kann man sich in seinen Tagträumen verlieren, wenn die erschaffene Traumwelt sicherer erscheint, als die Realität. In Tagträumen werden unsere tiefsten Träume, Wünsche, Ängste und Vorstellungen, aber auch die tiefsten Sehnsüchte zum Ausdruck gebracht. Daher helfen uns Tagträume manchmal aus verzwickten Situationen zu fliehen. Der Träumer hat die Kontrolle über seinen Traum, ähnlich wie beim luziden Traum. Allerdings kann er nicht nur die Handlung beeinflussen, sondern auch wann und wie lang er tagträumt. So kann ein Tagtraum nur einige Augenblicke andauern oder sogar um einiges länger sein.

Wann bekommt man Tagträume?

Wenn die Konzentration und die Aufmerksamkeit nachlassen, kann es schon mal vorkommen, dass der Geist für kurze Zeit in eine Traumwelt verschwindet. Tagträume sind im Grunde ganz normale Träume, mit dem Unterschied, dass der Körper bei vollem Bewusstsein ist. Allerdings verschwimmt die Grenze von Wach- und Traum manchmal. Das Auge wird von der Kamera zur Kinoleinwand. Vor dem inneren Auge bildet sich eine Art Kinoleinwand, auf dem der oder die Tagträume als sozusagen Filme abgespielt werden.

Wenn man sich mit sehr monotonen Aufgaben beschäftigt, sind Tagträume keine Seltenheit. Das Gehirn erstellt Bilder und kreiert seine eigene kleine Geschichte. Die Gedanken gehen nicht mehr in eine Richtung, das Gehirn wandert in den Leerlauf und beschäftigt sich selbst. Meistens bestehen Tagträume aus normalen Aufgaben aus dem Alltag, die entweder noch ausgeführt werden müssen oder bestimmte Angelegenheiten, die noch geregelt werden müssen. Man ist trotzdem in der Lage normalen Tätigkeiten nach zu gehen, man ist nicht weniger anwesend, man es lediglich unaufmerksamer.

Vor allem Kinder haben oft Tagträume und lassen in diesen ihrer Phantasie freien Lauf und erstellen sich ihre ganz eigene kleine Traumwelt. Auch Erwachsene haben Tagträume, insbesondere vor dem Einschlafen, als „Vor-Traum“ sozusagen. Somit stellt sich der Körper schon einmal auf den bevorstehenden Schlaf ein.

Manchmal können Tagträume auch Lösungen für ein Problem bieten, an das man unter anderen Umständen nicht dran gedacht hätte.

Ist tagträumen gefährlich?

Tagträume sind vollkommen ungefährlich, die meisten Tagträume halten nur kurze Zeit an und der Träumende hat die Kontrolle über seinen Traum. Allerdings sollte man darauf achten, wenn man häufig und unkontrolliert tagträumt, kann dies ein Warnzeichen der Psyche auf Schizophrenie oder Boderline-Persönlichkeitsstörung sein.

In der Psychotherapie und Psychiatrie werden sogar Tagträume bewusst zur Beruhigung und Regenerierung verwendet. Man kann durch das Träumen eine gewisse Kommunikation mit dem Unterbewusstsein aufbauen und es kontrollieren.

Ist es möglich das Tagträumen zu lernen?

Wie bereits erwähnt tagträumt nicht jeder Mensch. Wenn man einen Tagtraum allerdings herbeiführen möchte, um zum Beispiel eine kurze Pause von der Realität zu nehmen oder seine Kreativität zu stärken, dann geht das ganz einfach. Die Techniken um bewusst in einen sogenannten Klartraum zu versinken ähneln sehr stark denen der luziden Träumen. Diese Art von Traum haben wir Euch bereits vor einigen Wochen vorgestellt.

Um bewusst tagzuträumen sollte man sich einen ruhigen und möglichst gemütlichen Ort suchen. Hier sollte man versuchen den Geist zu leeren und störende Gedanken beiseite zu lassen. Stattdessen sollte man versuchen mehrere Aspekte seiner Traumfantasie in seine Gedankenwelt einzubinden und andere Gedanken loszulassen. Verliert man den Sinn für die Zeit und den Raum, dann ist man schon in einen Tagtraum versunken.

Jeder hat einmal Tagträume, es ist keine Schande mal eine Auszeit vom Alltag und vom Stress nehmen zu müssen, es ist lediglich ein ganz normaler Prozess des Gehirns, um in manchen Situation wieder runter zukommen und sogar kreativer zu werden. Manchmal braucht man eine etwas andere Welt, um wieder zu sich selbst zurück zu finden. Selbst wenn man keine Tagträume hat oder nur selten, ist es nicht schlimm. Will man sich aber eine Auszeit von der Realität gönnen, dann gibt es glücklicherweise ganz einfache Methoden, die einen Klartraum herbeiführen können.

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Mirjam Janke

Autor: Mirjam

Mirjam ist als leitende Product Managerin im stetigen Kontakt mit vielen Matratzen-Herstellern und dabei immer auf der Suche nach neuen Produkten, die für Online-Kunden interessant sein könnten. „Ich bin stolz, aktiv an unserem großen Sortiment mitzuarbeiten, unseren Kunden die beste Auswahl zu bieten und vor allem mit unserem innovativen Dormando Matratzenberater Ihre Suche nach gutem Schlaf enorm zu erleichtern. Wir sind bei Dormando besonders stolz, auch eigens entwickelte Matratzen anbieten zu können, die unsere Kunden überzeugen."

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