Hallo, ihr Lieben. Mit den Schlafpositionen ist das ja so eine Sache. Je nachdem, wie man am liebsten schläft, passen auch unterschiedliche Produkte zu den eigenen Gewohnheiten. Zum Beispiel gibt es spezielle Seitenschläfer-Matratzen oder auch Kissen, die besonders gut für Rückenschläfer geeignet sind. Eine solche Differenzierung ist durchaus sinnvoll, denn je nach Schlafposition hat man auch unterschiedliche Bedürfnisse und Anforderungen an Bettwaren. Aber nicht nur darüber, welches Bettenzubehör am besten geeignet ist, sollen die verschiedenen Schlafpositionen Auskunft geben. Unsere bevorzugte Schlafposition soll uns angeblich auch so einiges über unsere Persönlichkeit verraten. Kann das wirklich stimmen? Ich war mal wieder neugierig und wollte es genauer wissen.
Die verschiedenen Schlaftypen im Vergleich
Die Schlafposition, die man im späteren Leben einnehmen wird, kristallisiert sich schon im Alter von 7 Jahren heraus. Aber hat das auch wirklich eine Bedeutung? Kann man anhand der Schlafposition wirklich Rückschlüsse auf den Charakter und die Persönlichkeit eines Menschen ziehen? Zuerst sollte klar sein, dass man anhand der bevorzugten Schlafposition natürlich keine komplette Analyse des Charakters erstellen kann. Man sollte diese Beschreibungen also mit einem gewissen Augenzwinkern lesen. Im Folgenden stelle ich euch die gängigsten Schlafpositionen vor und verrate euch, was ihnen nachgesagt wird:
Der Seitenschläfer – Melancholische Stellung, Embryo-Stellung und Baumstamm-Stellung
Ungefähr zwei Drittel der Menschen schlafen am liebsten auf der Seite. Hierbei kann man noch einmal genauer differenzieren, denn man unterscheidet in der Regel zwischen der melancholischen Stellung, der klassischem Embryo-Stellung und der Baumstamm-Stellung. Bei der melancholischen Stellung liegt man auf der Seite, der Rücken ist gerade und das Becken ist abgewinkelt. Dabei sind die Beine leicht nach vorne angewinkelt und die Arme werden nach vorne oder sogar leicht nach oben weggestreckt. Menschen, die in dieser Position schlafen, gelten als komplexe Persönlichkeiten. Zwar sind sie oft offen und freundlich, können aber auch genauso misstrauisch und zynisch sein. Ihnen wird nachgesagt, dass sie sich nicht leicht Entscheidungen treffen können. Haben sie allerdings einmal eine Entscheidung gefällt, können sie auch ziemlich stur sein.
Bei der Embryo-Stellung sind die Beine angezogen und die Arme verschränkt oder bei den Beinen. Es kann auch vorkommen, dass ein Kissen unter den Armen platziert oder umschlungen wird. Menschen, die in der Embryo-Position schlafen, werden als sehr emotional und sensibel angesehen. Auch, wenn sie anfangs schüchtern wirken, können sie sich gut entspannen, wenn sie unter Vertrauten sind. Deshalb sind die Beziehungen mit jemanden, der in dieser Position schläft, meistens sehr intensiv. Embryo-Schläfer haben Angst davor, verletzt zu werden, sind aber gleichzeitig zärtlich und liebevoll.
Auch in der Baumstamm-Stellung liegt man auf der Seite. Hierbei ist der Rücken komplett gerade, die Beine sind ausgestreckt und die Arme liegen seitlich am Körper. Menschen, die am liebsten in dieser Position schlafen, gelten als problemlose Charaktere und werden als entspannt, aufgeschlossen und unbefangen wahrgenommen. Oftmals sind sie sehr vertrauenswürdig und fühlen sich auch in größeren Gruppen wohl.
Der Rückenschläfer – Stern-Stellung und Soldaten-Stellung
Es wird vermutet, dass jeder fünfte Mensch am liebsten auf dem Rücken schläft. Man unterscheidet hier zwischen der Stern-Stellung und der Soldaten-Stellung. Bei der Stern-Stellung werden die Arme nach oben abgelegt und die Beine sind leicht angewinkelt oder auch ausgestreckt. Stern-Schläfer gelten als besonders gute und hilfsbereite Freunde und Zuhörer. Dabei handeln sie allerdings nicht ausschließlich selbstlos, sondern genießen es auch, im Mittelpunkt zu stehen.
Bei der Soldatenstellung liegt man gerade auf dem Rücken, das Kinn zeigt nach oben und die Arme liegen seitlich neben dem Körper. Die Beine können maximal schulterbreit geöffnet sein. Es wird davon ausgegangen, dass diese Stellung von besonders reservierten und zurückhaltenden Personen bevorzugt wird, die nicht zu starken Gefühlen neigen. Auch wenn Soldaten-Schläfer eigentlich niemanden gerne in sich hinein sehen lassen, legen sie auf ihre Familie und Freunde trotzdem einen großen Wert. Soldaten-Schläfer sind übrigens auch dafür bekannt, große Ambitionen zu haben.
Der Bauchschläfer – Freier Fall
Die Bauchschläfer sind am wenigsten vertreten. Gerade einmal 10 Prozent der Menschen schlafen auch dem Bauch. Das könnte auch daran liegen, dass diese Position eigentlich als nicht empfehlenswert gilt. Deshalb gibt es hier auch nur eine Ausprägung – den sogenannten Freien Fall. Man liegt hierbei auf dem Bauch, der Kopf ist seitlich weggedreht und eine oder zwei Hände liegen unter dem Kopf oder dem Kissen. Den Freier Fall-Schläfern wird ein gewisser Egoismus nachgesagt, denn oft kommen hier andere Menschen zu kurz. Auch gelten sie als nicht kritikfähig und bestehen auf ihre Freiheit und leben sehr intensiv.
Schlafen wie die Kinder – Flamingo, Sphinx und Mumie
Die nächsten drei Schlafstellungen findet man meistens bei Kindern. Diese Positionen verlieren sich im Jugendalter oftmals wieder, müssen sie allerdings nicht. Beim Flamingo schläft man seitlich und hat ein Bein angezogen. Ebenso wie bei der Sphinx, die sich durch das auf die Knie lehnen und den Oberkörper nach vorne beugen auszeichnet, soll diese Schlafposition auf versteckte Ängste hinweisen.
Ähnlich sieht es auch bei der sogenannten Mumie aus. Hierbei wickelt man sich fest in die Decke ein – egal, welche Jahreszeit oder Temperatur herrscht. Das soll auf besonders ängstliche Menschen hinweisen, die sich lieber in einer sicheren Höhle verkriechen. Das wird auch körperlich ausgedrückt. Bei allen drei Schlafpositionen kann es helfen, sich mit den Betroffenen auszutauschen und mit ihnen zu reden. So kann man den Ängsten zusammen auf den Grund gehen und sich ihnen stellen. Allerdings ist die bloße Schlafposition allein nicht ausschlaggebend, um solche Ängste festzustellen.
Und was ist mit euch?
Wie bereits erwähnt, ist es natürlich nicht wirklich möglich, von der Schlafposition zu 100 Prozent auf den Charakter eines Menschen zu schließen. Dennoch kann so eine kleine Analyse durchaus spaßig sein und vielleicht ja doch den ein oder anderen Aufschluss über die eigene Persönlichkeit bieten. Habt ihr euch eigentlich bei den Beschreibungen wiederentdeckt? Oder passt der Text ganz und gar nicht zu euch? Vielleicht schlaft ihr ja auch in einer ganz anderen Position, lasst es mich gerne in den Kommentaren wissen. Wenn ihr noch weitere Interpretationen zu den verschiedenen Schlafpositionen habt, bin ich sehr gespannt darauf, sie in den Kommentaren zu lesen. In welcher Schlafstellung ihr auch immer schlaft – ich wünsche euch eine gute Nacht!