Welcher Schlaftyp bin ich?

Welcher Schlaftyp bin ich?

Jeder von uns hat andere Schlafgewohnheiten und braucht eine unterschiedliche Dauer an Schlaf, um fit zu sein. Einige sind nach dem Aufstehen direkt topfit, während andere sich noch ein drittes Mal im Bett umdrehen und dafür am Abend voller Energie stecken. Eine grobe Einteilung in verschiedene Schlaftypen, auch Chronotypen, kann also vorgenommen werden. Doch welche Merkmale haben die unterschiedlichen Typen und welcher Schlaftyp bist Du?

Welche Schlaftypen gibt es?

Bisher wurde nur zwischen den beiden Schlaftypen Lerche und Eule unterschieden. Als Lerchen wurden Menschen bezeichnet, die als Frühaufsteher und Kurzschläfer galten und Eulen waren Langschläfer und Nachtaktive. Die Einteilung wurde von einem amerikanischen Schlafforscher überarbeitet, da diese Unterteilung der Komplexität des Schlafens nicht gerecht werde. Im Folgenden werden die Schlaftypen Löwe, Bär, Wolf, Delfin vorgestellt und welche Eigenschaften diese verkörpern.

Der Löwe

Der Löwe ist ein Frühaufsteher und bereits früh Morgen aktiv, während alle anderen noch in den Federn liegen und schlafen. In den frühen Morgenstunden ist der Löwe am aufmerksamsten und produktivsten. Er arbeitet strukturiert und kann schon am Morgen wichtige Diskussionen führen. Gegen Nachmittag wird er allerdings müde und geht abends früh ins Bett. Der Löwe schläft schnell ein und hat keine Schlafprobleme.

Menschen, die die Schlafgewohnheiten des Löwen aufweisen, gelten als praktisch, optimistisch und ehrgeizig – manchmal etwas zu ehrgeizig. Sie übertreiben es gerne mit Sport und Erfolg im Arbeitsleben. Viele Geschäftsmänner und -frauen gelten als Löwen, da sie fokussiert und diszipliniert arbeiten. Darunter leidet allerdings oft das soziale Leben, da Löwen nach der Arbeit früh schlafen gehen und keine Zeit mehr für ihre Familie und Freunde haben.

Der Bär

Der Bär braucht sehr viel Schlaf und drückt morgens gerne nochmal die Snooze-Taste. Er schläft tief und fest, bekommt seiner Meinung nach jedoch immer zu wenig Schlaf. Am produktivsten ist der Bär mittags, allerdings setzt am Nachmittag schon wieder die Müdigkeit ein.

Bären sind Menschen, die sehr herzlich, gut gelaunt und extrovertiert sind und gerne Neues ausprobieren, wobei sie allerdings vorsichtig vorgehen. Sie genießen die Zeit mit ihrer Familie und ihren Freunden. Dabei sind Bären stets loyal und würden ihren Liebsten nie in den Rücken fallen. Nach dem Mittagessen kann der Bär am besten Entscheidungen treffen, da gutes Essen ebenfalls eine wichtige Rolle für ihn spielt. Insgesamt ist der Bär eher der gemütliche Typ, der, wenn er anfängt zu arbeiten, allerdings sehr fleißig ist.

Der Wolf

Vor 11 Uhr aufstehen? Nichts für den Wolf! Er ist ein Morgenmuffel und wird erst am Abend so richtig fit. Ab 19:00 Uhr beginnt der Tag erst richtig, weswegen der Wolf meist erst nach Mitternacht zu Bett geht.

Ein Wolf ist sehr launisch, was vor allem daran liegt, dass Wölfe schnell gelangweilt sind und sich von ihren Gefühlen kontrollieren lassen. Vor allem sind sie genervt davon, dass andere Menschen denken, sie seien faul, nur weil sie einen anderen Wach-Schlaf-Rhythmus haben und arbeiten, während alle anderen schon schlafen. Wölfe sind sehr kreativ und arbeiten oft in künstlerischen Berufen, wie im Musik- oder Schauspielbereich. Außerdem trinken sie gerne Alkohol und gehen des Öfteren feiern, weshalb sie oft unregelmäßig essen und zu Übergewicht neigen

Der Delfin

Delfine wachen morgens meistens zerknautscht und müde auf, da sie nachts häufig aufwachen und nicht durchschlafen können. Wie auch bei Delfinen wacht immer eine Gehirnhälfte und die andere schläft, weshalb das Gehirn auch nachts arbeitet und die Menschen unruhig schlafen lässt. Das unausgeschlafene Gefühl zieht sich durch den ganzen Tag, auch wenn du ab und zu einige „wache“ Momente hast. Erst ab 19 Uhr werden Delfine etwas wacher.

Die Perfektion eines Delfins setzt ihn sehr unter Druck, da er sehr perfektionistisch und pingelig ist. Außerdem ist der Delfin ängstlich und introvertiert, aber auch extrem intelligent. Sie vermeiden neue Situationen und machen sich viele Gedanken, weshalb sie abends nicht gut einschlafen können und nachts häufig aufwachen. Auf der Arbeit sind Delfine eher Einzelgänger und halten an ihren festgelegten Zeitplänen fest. Gedanken um Sport und gesunde Ernährung machen sie sich jedoch kaum, da sie von Natur aus einen guten Stoffwechsel haben und meist schlank sind.

Kannst Du Deinen Schlaftyp ändern?

Laut Forschung sind Schlaftypen angeboren und es wird durch die Gene vererbt, ob wir eher morgens oder abends fit sind. Allerdings kann man einen Teil seines Schlafverhaltens ändern, sodass die negativen Aspekte der verschiedenen Typen nicht so stark zum Tragen kommen. Dafür gibt es zwei Therapiemöglichkeiten, an die Du Dich täglich halten musst. Zum einen gibt es die Lichttherapie, bei der die Patienten meist nach dem Aufstehen hellem Kunstlicht (Tageslichtlampe) ausgesetzt werden. Zum anderen kann der sanfte Einfluss von dem körpereigenen Hormon Melatonin genutzt werden, um den Wach-Schlaf-Rhythmus besser steuern zu können.

Hast Du Dich wiedergefunden?

Die unterschiedlichen Schlaftypen lassen auch auf verschiedene Charakterzüge schließen. Kannst Du Dich einem der genannten Schlaftypen zuordnen oder bist Du eine Mischung aus verschiedenen? Erzähl uns in den Kommentaren mehr zu Deinen Schlafgewohnheiten und zu welcher Tages- (oder Nacht)zeit Du besonders aktiv bist.

Marie Jeschkowski

Autor: Marie

Neben dem Bettzeit Magazin unterstützt Marie das SEO & Content sowie das Social Media Team seit Anfang 2018. Um unseren Lesern wichtige und interessante Informationen und Tipps rund um das Thema Schlaf zu geben, recherchiert sie täglich die wichtigsten News. „Es macht mir Spaß, den Leuten dabei zu helfen, ihren Schlaf zu verbessern.“ Zu ihren Aufgaben zählen außerdem die Pflege der Social Media Kanäle, das Verfassen verschiedener Produkttexte und die Suchmaschinenoptimierung. Die Vielseitigkeit ihrer Arbeit gefällt ihr besonders gut und lässt es nie langweilig werden.
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