Damast

Es gibt wie Sie sicher wissen viele unterschiedliche Arten, verschiedene Stoffe herzustellen. Teilweise unterscheiden sich diese vom Material, aber auch in der Webart. Hierzu zählt auch Damast. Im folgenden Lexikon Service Artikel möchten wir Ihnen diesen speziellen Stoff ein wenig näherbringen und alle offenen Fragen beantworten, damit Sie alle relevanten Informationen zu diesem Thema erhalten.

Was ist Damast?

Die Bezeichnung leitet sich von der syrischen Hauptstadt Damaskus ab, Zum einen sollte man hier Damaststoff von Damaststahl unterscheiden. Durch eine spezielle Schmiedetechnik (Damaszieren) enthält der Damaststahl Muster, die sehr einzigartig sind und den Stahl besonders hart machen. Das passt allerdings wieder zum Stoff. Auch hier entstehen außergewöhnliche Muster. Das passiert dadurch, dass die Webart dieses Stoffes eine Unterkategorie der Atlasbindung ist.

Hierbei werden mehrere Kettfäden übergangen und untergangen, sodass feine Ornamente im Stoff entstehen. Die Vorderseite und die Rückseite erhalten einen Positiv-/Negativ-Effekt, sodass beide Seiten zwar unterschiedlich, aber trotzdem auf gleiche Weise optisch ansprechend sind. Diese Webtechnik ist allerdings ziemlich aufwendig, sodass man sogar spezielle Webstühle dafür benötigt. Da der Stoff besonders edel ist, werden für Damast Baumwolle, Seide, Leinen und andere, ausschließlich hochwertige Materialien verwendet.

Auch, wenn der Name des Stoffes sich von der Hauptstadt Syriens ableitet, stammt er nicht aus dieser Stadt. Wie bei vielen anderen Stoffen auch, begann die Geschichte von Damast tatsächlich in China. Über die Seidenstraße verbreitete sich der Stoff dann in der ganzen Welt. In Damaskus waren die Menschen allerdings so begeistert von diesem Gewebe, dass sie es schließlich erfolgreich selbst herstellten. Die dort hergestellten Damaste waren so beliebt, dass man den Namen übernommen hat. In Deutschland wurde der erste Damaststoff übrigens im Jahre 1666 gewebt.

Oft hört man auch von sogenanntem Brokat Damast bzw. Damast Brokat. Brokat ist ein Jacquard-Stoff, der in der Atlasbindung gewebt wurde. Jacquard-Stoffe sind fest, schwer und zeichnen sich durch ihre besonderen Muster aus. Oft sind hier Gold- und Silberfäden, aufwendige Ornamente oder auch florale Muster mit in die Stoffe eingewebt. Enthält Damaststoff also vereinzelte Metallschussfäden, spricht man auch von Brokat-Damast, wie beispielsweise bei Brokat Damast Bettwäsche oder Tischdecke.

Damast Stoff Eigenschaften

Je nachdem, welche Fasern bei der Herstellung der Stoffe verwendet wurden, sieht das Endprodukt auch unterschiedlich aus. Nutzt man zum Beispiel Seide, entsteht ein regelrechtes Leuchten. Damit die beim Baumwolldamast verwendete Baumwolle eine glänzende Optik erhält, wird der Stoff vor dem Weben merzerisiert. Durch die Merzerisation wird das Gewebe veredelt, sodass es einen waschbeständigen Glanz und zusätzliche Festigkeit erhält. Damastgewebe sieht durch die außergewöhnliche Oberfläche und den leichten Glanz aber nicht nur schön aus, sondern ist auch sehr strapazierfähig.

Doch Damaststoff ist auch noch besonders pflegeleicht. So kann man zum Beispiel Damast Bettlaken, Tischdecke und Damast Bettwäsche waschen. Nicht nur deshalb sind Damaststoffe für Bettwäsche sehr beliebt. In der Regel kann Bettwäsche Damast sogar im Schongang in den Trockner. Allerdings sollte man vorsichtig sein – die Damast Bettwäsche Eigenschaften hängen natürlich stark vom Material ab. So benötigt eine Bettwäsche mit Seide mehr Pflege als eine Bettwäsche Mako Damast (100% Mako-Baumwolle) oder Leinen.

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