Skelett
In unserem Bettwaren Lexikon geht es nicht nur um Schlaf, sondern natürlich auch um den Menschen, seinen Körper und seine Gesundheit. In diesem Lexikon Artikel soll das Skelett des Menschen im Vordergrund stehen und wir möchten Ihnen alle relevanten Informationen zu diesem Thema geben.
Was ist ein Skelett?
In der Technik versteht man unter einem Skelett eine tragende Struktur. Das lässt sich auch gut auf den menschlichen Körper übertragen, denn hier sorgt das Skelett für die nötige Stützkraft. Insgesamt besteht ein menschliches Skelett aus ca. 206 bis 212 Knochen. Diese sind alle unterschiedlich groß und haben alle eine verschiedene Funktion. Das Skelett bildet allerdings kein starres Gerüst, da viele Knochen durch Gelenke miteinander verbunden sind. Insgesamt beträgt das Gewicht des Skeletts ca. 10-15 Prozent eines normalgewichtigen Menschen. Säuglinge haben übrigens über 300 Knochen, die allerdings im Laufe der Zeit einige zusammenwachsen.
Man teilt die Knochen, je nach Form, in fünf verschiedene Gruppen ein. Zum einen gibt es die Röhrenknochen (Ossa longa) wie beispielsweise Arm- und Beinknochen, die Plattknochen (Osse plana) wie Brustbein und Rippen, die kurzen kompakten Knochen (Ossa brevia) wie zum Beispiel Handwurzelknochen, lufthaltige Knochen (Ossa pneumatica) wie der Oberkiefer und die Sesambeine (Ossa sesamoieda) wie beispielsweise die Kniescheibe. Man kann das Skelett auch entsprechend der Körpergliederung in drei Abschnitte einteilen. Hier gibt es zum einen das Kopfskelett, das Rumpfskelett, in dem auch die Wirbelsäule zu finden ist und das Gliedmaßenskelett, das aus Armskelett und Beinskelett besteht.
Skelett Krankheiten
Es gibt viele Menschen, die mit Skelett Erkrankungen zu kämpfen haben. Bei Schmerz in den Knochen und in den Gelenken spricht man oft von Rheuma. Rund 600.000 Menschen in Deutschland haben damit zu kämpfen. Allerdings bezeichnet dies kein einzelnes Leiden, sondern fasst mehr als 100 Entzündungskrankheiten des Bewegungsapparates zusammen. Darunter fallen einige Krankheiten, zum Beispiel auch die rheumatoide Arthritis, die die häufigste Rheumaform ist. Die verschiedenen Formen haben gemeinsam, dass das Immunsystem gegen das körpereigene Gewebe reagiert. Da es die körpereigenen Zellen für Eindringlinge hält. Werden aggressive Immunzellen und Antikörper gebildet. Dadurch wird für eine allgemeine Entzündungsreaktion gesorgt, die sich auch auf die Haut, die Blutgefäße und sogar die inneren Organe ausweiten kann.
Was die Ursachen dieser Autoimmunerkrankungen sind, ist bisher unklar. Es wird vermutet, dass vorangegangene Virusinfektionen oder auch das Rauchen der Grund für die Beschwerden sein könnten. Die rheumatoide Arthritis kommt langsam und schleichend. Die ersten Anzeichen wie Müdigkeit oder Appetitlosigkeit sind zu unspezifisch, um sie genau einordnen zu können. Genauer wird es mit der sogenannten Morgensteifigkeit. Das bedeutet, dass Betroffene nach dem Aufstehen Probleme damit haben, ihre Hand-, Finger- und Zehengelenke zu bewegen. In akuten Schüben können sich diese Symptome sogar verstärken. Auch die Hand- und Fingergelenke können anschwellen und schmerzen. Behandelt man diese Symptome nicht, können sie sich auf weitere Gelenke ausbreiten. Allerdings ist der Krankheitsverlauf immer individuell, sodass es keine allgemeingültige Therapie und Behandlung gibt. Hierzu sollte man immer einen Arzt aufsuchen, der eigen geeignete Behandlungen empfehlen kann.