Stiftung Warentest

Fast jeder kennt die berühmten Stiftung Warentest Testergebnisse, die für alle möglichen Produkte im hauseigenen Stiftung Warentest Magazin veröffentlicht und von den restlichen Medien wie Tageszeitungen und Nachrichtungssendungen zitiert werden. Für viele Verbraucher sind die Testberichte der gemeinnützigen Stiftung, in denen regelmäßig Testsieger gekürt werden, ausschlaggebend für ihre Kaufentscheidungen. In den meisten Fällen wissen sie aber selten, was die Stiftung genau macht und wie sie organisiert ist. Im Folgenden wird erklärt, was die Stiftung besonders macht und wie sie aufgebaut ist:

Was ist Stiftung Warentest?

Die Stiftung Warentest Gründung ist auf den 4. Dezember 1964 datiert. Die Stiftung Warentest (Auch kurz „Stiwa“ genannt) ist eine deutsche Verbraucherorganisation, welche durch Steuermittel gefördert wird und ihren Sitz am Lützowplatz in Berlin-Tiergarten hat. Stiftung Warentest kauft unangekündigt und anonym Produkte verschiedener Anbieter, die einer ähnlichen Kategorie anzusiedeln sind. So werden pro Jahr ca. 2000 Produkte in rund 100 Warentests, wie dem Matratzen Stiftung Warentest 2016, auf verschiedene Testkriterien hin überprüft und anschließend bewertet. Die Tests werden dabei von unabhängigen Labors und Test Werkstätten durchgeführt, welche für die Waren Test Durchführung bezahlt werden. Ein Verbrauchertest, in dem verschiedene Leute die Produkte selbst benutzen findet also nicht statt. Somit werden zwar die Produkte auf ihre Eigenschaften und auf deren Sicherheit hin getestet, nicht aber direkt auf Nutzbarkeit der Produkte durch die Kunden. Ab 1968 führte die Verbraucherstiftung auch ihre berühmten Test „gut“ bis „Nicht zufriedenstellend“ ein. Später wurden die Testbeurteilungen in „sehr gut, gut, befriedigend, ausreichend und mangelhaft“ umbenannt. Dadurch sollte eine Verbindung zu Schulnoten geschaffen werden und das Verständnis der Kunden für die Tests verbessert werden.

Stiftung Warentest Verlag und Test.de

Die erste Testzeitschrift wurde 1966 mit Namen „DER test“ für 1,50 Mark herausgegeben. Dier ersten getesteten Waren waren hierbei unteranderem Nähmaschinen und Stabmixer. Seit dem Jahr 2016 kann die Test Zeitschrift von Stiftung Warentest auf 50 Jahre Test Geschichte zurückblicken. Aufgrund dieser langen Erfahrung gelten die Mitarbeiter der Stiftung auch als Experten in Sachen Test und Vergleich. Mittlerweile haben sich im Stiftung Warentest Verlag auch Test Zeitschriften wie „ Finanztest “ oder neue Medien wie die Internetseite „ Test.de “ oder eine Stiftung Warentest App etabliert. Somit bleibt die Stiftung auch auf dem aktuellsten Stand der Dinge und informiert die Kunden weiterhin verlässlich über Produktstandards und Tests. Die Neuigkeiten, die Monat für Monat, veröffentlicht werden, sind für die Verbraucher kostenpflichtig. Entweder man kauft die Testzeitschrift oder abonniert die Internet Artikel digital. Einige Inhalte werden nach einiger Zeit sogar freigestellt. Auch trotz des ähnlichen Namens hat Stiftung Warentest nichts mit Stiftung Ökotest zu tun.

Stiftung Warentest Kritik

Stiftung Warentest ist über seine lange Geschichte zahlreichen Gerichtsprozessen mit Herstellern ausgesetzt, die sich durch die Testergebnisse ungerecht bewertet fühlten oder die Kritik an den Test Verfahren der Stiftung übten. Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass die Testkriterien der Verbraucherschutzstiftung eigenmächtig festgelegt und eigenmächtig bewertet werden. Auch die Testversuche seien oftmals übertrieben und realitätsfern so ein Vorwurf. Eine weitere Kritik ist, dass seit Juli 2013 für Werbung mit den Testergebnissen in verschiedenen Medien erhebliche Summen an die Stiftung gezahlt werden müssen, wo bis dato nur eine Bearbeitungsgebühr von 500 Euro durch die Anbieter der Produkte gezahlt werden musste.

Matratzen Stiftung Warentest Testverfahren

Trotz aller Kritik steht die Stiftung jedoch für eine seriöse und möglichst objektive Testbeurteilung. Viele Deutsche vertrauen noch immer auf die Urteile der Stiftung. Unter die getesteten Waren fallen unter anderem auch Bettwaren, die regelmäßig getestet werden. So testete Stiftung Warentest unter anderem sogenannte „One-Fits All Matratzen“ oder „Startup Matratzen“ wie die Emma Matratze. Aber auch um die 250 Matratzen von Herstellern wie Swissflex oder Schlaraffia erhalten die Bewertungen „ Matratzen Stiftung Warentest Sehr gut “ oder „ gut“. Für das Testverfahren des Matratzen Stiftung Warentest werden die Matratzen anonym im Handel eingekauft und anschließend anhand verschiedener Kriterien untersucht. Die Kriterien der einzelnen Versuche sind: Liegeeigenschaften, Schlafklima, Haltbarkeit (unter anderem im Dauerwalzversuch), Bezug, Gesundheit & Umwelt, Handhabung und Deklaration & Werbung.

Matratzen Fachberatung

Dabei ist jedoch zu beachten, dass es sich bei den Testern der Stiftung Warentest nicht um Fachleute in Sachen gesunden Schlaf und Schlafberatung handelt. Somit können die Tests zwar etwas über die Produkte aussagen, jedoch nichts darüber, ob Sie am Ende auf der jeweiligen Matratze gut schlafen können. Daher haben unsere Matratzenberater, aufgrund Ihrer langen Erfahrung mit Kundenberatung in der Bettwarenbrache, sich entschlossen sich in unserer Matratzen Kaufempfehlung kritisch mit Produkten auseinanderzusetzen. Das Ziel soll dabei sein, Ihnen und Ihren Schlafbedürfnissen die richtigen Artikel zu vermitteln, denn eine Matratze muss unabhängig von den Testergebnissen der Stiftung zu Ihren Eigenschaften passen.