Frauen brauchen mehr Schlaf als Männer
Dass Schlaf wichtig für jeden Menschen ist, dürfte keine Neuigkeit mehr sein. Jim Horne, Leiter des Research Centers hat mithilfe einer Umfrage untersucht, inwieweit das Schlafbedürfnis mit den binären Geschlechtern zusammenhängt. Die Ergebnisse zeigen, dass eins der Geschlechter eindeutig mehr Schlaf braucht.
Weshalb ist das so?
Durch die Untersuchung konnte festgestellt werden, dass Frauen im Durchschnitt etwa 20 Minuten mehr Schlaf benötigen als Männer. Nun kommt natürlich die Frage auf, woran es liegt, dass Männer weniger Schlaf brauchen. Laut Jim Horne ist das Gehirn der Frau anders vernetzt und somit auch komplexer. Dadurch, dass Frauen fähig zum Multitasking sind, könnten sie viel zu einer Zeit machen und dadurch flexibel sein.
Das sorgt dafür, dass sich Frauen die zusätzlich aufgewendete Energie im Schlaf zurückholen müssen und demnach länger schlafen. Das Gleiche gilt allerdings auch für Männer, die in ihrem Job viele Entscheidungen treffen müssen und Multitasking betreiben. Zusammenfassend lässt sich also sagen: Wer tagsüber viel arbeitet, muss nachts auch viel Schlafen – ganz egal, welchem Geschlecht man nun angehört.
Frauen schlafen trotzdem weniger
Auch, wenn Frauen ein wenig mehr Schlaf benötigen, wurde in der Umfrage deutlich, dass sie noch dazu eher mit Schlafproblemen zu kämpfen haben. 18 Prozent der Frauen gaben nämlich an, dass sie mindestens fünf Nächte in der Woche schlecht schlafen. Bei Männern waren das mit 8 Prozent ganze 10 Prozent weniger. Da Frauen auch noch sensibler auf Geräusche und Stimmen reagieren, schlafen sie in der Regel auch weniger tief als Männer. Das ist vor allem deshalb problematisch, weil Tiefschlaf die wichtigste Phase zur Erholung ist.