Tagsüber müde, abends wach
Manche Menschen kommen am frühen Morgen schwerer aus dem Bett kommen als andere lieg meist schon in den Genen und wird durch die Pubertät nur noch klarer.
Wieso man tagsüber müde ist
Viele Leute kennen es: Man ist auf der Arbeit, einem fallen die Augen andauernd zu und man wünscht sich einfach nur, ins Bett gehen zu können. Einem wird gesagt, man solle früher ins Bett gehen – dabei bringt das meist auch nichts. Dass der Alltag im Büro aus monotonen Wiederholen besteht; immer und immer wieder, hilft nicht gerade dabei, wach zu bleiben. Im Gegenteil. Die eintönige Arbeit lässt uns müde werden, da die andauernden Wiederholungen zu einer Gewohnheit werden und zur Entspannung führen. Diese Entspannung wiederum lässt einen müde werden. Sobald man dann aber Zuhause ist, dreht man auf und hat Spaß an der Abwechslung vom grauen Alltag. Schließlich erledigt man Aufgaben, an denen man Spaß hat, mit mehr Freude und Motivation.
Die nervigen Wachtiefs kann man beispielsweise ein wenig umgehen, indem man ein nicht zu sättigendes Mittagessen zu sich nimmt. Schließlich wird dann die Verdauung angeregt, was auch wieder zu intensiveren Müdigkeits-Phasen führt. Das beste Gegenmittel ist und bleibt dennoch: Bewegung. Bewegung ist gesund und hält einen wach.
Ansonsten kann man eigentlich nichts gegen die Müdigkeit machen, da wir alle an unsere innere Uhr gefesselt sind und uns nach dieser richten. Unsere innere Uhr kann man auch nicht mehr ändern, sobald sie einmal eingestellt wurde – was in den häufigsten Fällen in der Pubertät passiert. Ebenso spielen jedoch auch die Gene ein wenig mit, ob man ein Lurch – also ein Frühaufsteher – oder eine Nachteule – also ein Langschläfer – ist. Demzufolge können Eltern also nicht sagen, dass man selber Schuld sei, wenn man so viel Schlaf braucht.
Um die Eulen ihren Tag besser starten lassen zu können, wird empfohlen, viel Zeit an der frischen Luft zu verbringen, natürlich mit viel Sonnenlicht. Verzichten sollte man dafür aber am Abend auf Bildschirme von beispielsweise Computer, Fernseher oder Smartphones.
Wer es demzufolge mit ein wenig Disziplin schafft, seine Angewohnheiten ein wenig zu ändern, kommt man ausgeschlafener und dazu auch noch organisierter durch den Tag.