Umsatz Einbruch in der Matratzenbranche 2017

Der Fachverband Matratzen-Industrie hat im ersten Halbjahr 2017 keine guten Neuigkeiten, was den Umsatz und den Absatz betrifft. Im Gegenteil – besonders im zweiten Quartal des Jahres kam es zu starken Einbrüchen. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zeigt sich hier eine deutlich negative Entwicklung, die der deutschen Matratzen Industrie zu schaffen macht.

Flop bei Matratzen mit Schaum und Bonell

Bei dieser Entwicklung gibt es allerdings durchaus Unterschiede bei den verschiedenen Matratzen Typen. Gerade bei Matratzen mit Schaum und Bonell spüre man den Rückgang besonders deutlich. Mögliche Gründe dafür werden in der Mitteilung des Fachverbands Matratzen-Industrie auch genannt: Viele der im Internet vertriebenen Matratzen bestehen aus PU-Schaum, sind aber nicht von den Verbandsmitgliedern produziert. Matratzen mit Bonell-Federkern seien schlicht und ergreifend nicht mehr so beliebt und werden dementsprechend weniger gekauft.

Hoffnung für Taschenfederkern und Latex

Im Gegensatz zu den schaumigen und bonellfedrigen Kollegen sieht es bei Matratzen mit Taschenfederkern und Latex ein wenig besser aus. Dennoch konnten die TFK-Matratzen nicht mit der gewohnten Leistung aus den Vorjahren mithalten und haben ein wenig nachgelassen. Auch beim Material Latex sieht es ähnlich aus. Der Umsatz der Latex-Matratzen bleibt hingegen wie üblich relativ stabil.

Das hat natürlich auch Auswirkungen auf die Verteilung der Marktanteile am Gesamtmarkt. Auch hier kann Latex beständig bleiben. Die Technologien Schaum und Bonell mussten allerdings auch in dieser Kategorie nachgeben. Die einzigen Technologien, bei denen ein leichter Zuwachs vermerkt werden konnte, sie die bereits erwähnten TFK-Matratzen, sowie die Kategorie Sonstige. Es bleibt weiterhin abzuwarten, ob und wie sich die Situation am Gesamtmarkt in Zukunft verändern wird und was die weiteren Auswirkungen dieses Umsatz Einbruchs für die Matratzenbranche sein werden.

Matthias Billmann

Autor: Matthias

Im Sortiment von Dormando kennt sich Matthias hervorragend aus, egal ob es um Betten, Matratzen oder Bettwaren geht. Fast von Geburtsstunde an ist er Teil des Teams und kümmert sich seither um externe Kooperationspartner und Social Media Kanäle wie Facebook, Instagram, Pinterest, Youtube und Co. Sein Job und Studium fordern ihn Tag für Tag, sodass er sich sonntags auch mal die nötige Ruhe gönnt. Das preiswerte und qualitativ starke Emma Boxspringbett gibt es schon in 140x200 cm. Bei mir bildet es das Herzstück meiner 1-Zimmer-Wohnung und bringt auf jeden Fall die nötige Gemütlichkeit rein.“