Die perfekte Schlaftemperatur
Die ideale Schlaftemperatur – gibt es sie überhaupt? Viele Menschen sind immer noch auf der Suche nach einem Patentrezept für die optimale Temperatur zum Schlafen, ohne, dass es zu warm oder zu kalt ist. Im Folgenden haben wir einige Tipps und Tricks zu diesem Thema, damit Sie hoffentlich bald schon bei angenehmem Raumklima schlafen können.
Wie findet man die richtige Temperatur?
Ob im Sommer oder im Winter, in kalten oder in warmen Nächten, als Frostbeule oder Heizofen – die ideale Temperatur zum Schlafen liegt zwischen 15° und 19° Celsius. Das mag für einige vielleicht zu kalt, oder vielleicht sogar zu warm erscheinen. Doch während wir schlafen befinden wir uns in einer Art Ruhezustand und der Körper regeneriert sich. Dazu werden auch die Körperfunktionen ein wenig heruntergefahren und man braucht einen kühlen Kopf – im wahrsten Sinne des Wortes.
Gerade im Winter hätte es der ein oder andere wahrscheinlich lieber etwas wärmer, aber dafür gibt es ja das ideale Helferlein, die Bettdecke. Mithilfe der Decke wird die eigene Körperwärme gut gespeichert und so ist auch in kalten Nächten für wohlige Temperaturen gesorgt. Über den Kopf wird überschüssige Wärme abgegeben. Um diesen Temperaturausgleich durchführen zu können, wird das Gehirn stärker durchblutet, was für die Regeneration fördernd wirkt. Mit der richtigen Temperatur ist so also schon mal ein Schritt für eine erholsame Nacht getan.
Aber, wie kommt man in warmen Nächten auf diese Temperatur? Hier kann es helfen, vor dem Zu Bett gehen noch einmal ordentlich durchzulüften. So kann sich das Zimmer ein wenig abkühlen und ein Hitzestau wird verhindert. Auch im Winter kann das Lüften nicht schaden. In kalten Nächten sollte man sich allerdings nicht dazu verleiten lassen, die Heizung über Nacht eingeschaltet zu lassen, denn so kann die empfohlene Schlaftemperatur nicht erreicht werden. Zu kalt sollte es beim Schlafen aber auch nicht sein, denn sonst ist der Körper zu sehr damit beschäftigt, das Auskühlen zu verhindern, als dass ein erholsamer Schlaf möglich wäre.
Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer
Auch die Luftfeuchtigkeit spielt für das Raumklima eine wichtige Rolle. Im Schlafzimmer sollte eine Luftfeuchtigkeit von ca. 40% – 60% herrschen. In den Sommermonaten kann es allerdings zu Werten von über 70% kommen. Das ist natürlich nicht gerade optimal, wenn man erholsam schlafen möchte. Hier kann es helfen, regelmäßig und richtig zu lüften. Gerade im Sommer kann es hilfreich sein, gegenüberliegende Zimmer gleichzeitig zu Lüften. Das kann auch bis zu 25 Minuten dauern. Am besten sollte man morgens und abends, idealerweise natürlich nach dem Aufstehen und vor dem Schlafengehen, Lüften. Bei Regen sollte man allerdings nicht Lüften. Auch Hausmittel wie ein Schälchen, das mit Salz gefüllt wird, erweisen sich oft als hilfreich, um die Luftfeuchtigkeit zu senken.
Oft kommt es aber auch vor, dass eine zu niedrige Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer herrscht. Um die Luftfeuchtigkeit wieder zu erhöhen, gibt es ein ganz einfaches Hausmittel. Man kann ganz einfach Schälchen, die mit Wasser befüllt sind, im Raum zu verteilen. Das Wasser sollte allerdings jeden Tag ausgewechselt werden, da sich sonst schnell Keime bilden können. Sollte das nicht helfen, wird oft ein Luftbefeuchter empfohlen. Auch dieses Gerät sollte regelmäßig gereinigt werden.
Je mehr Personen, oder auch Haustiere, im selben Raum schlafen, desto höher ist meist auch die Luftfeuchtigkeit. Das sollten Sie bedenken, bevor Sie zu Maßnahmen der Veränderung der Luftfeuchtigkeit greifen. Mithilfe eines Hygrometers können Sie die Luftfeuchtigkeit im Raum ganz einfach selbst überprüfen. Teilweise gibt es sogar Thermometer, die über eine Hygrometer-Funktion verfügen. So können Sie ganz einfach die Luftfeuchtigkeit überprüfen und wissen direkt, ob sie im empfohlenen Bereich liegt.